Mittwoch, Dezember 22, 2021

Weihnachtsgrüße, Bitte um Spenden und Jahresrückblick 2021

Wieder einmal entlasse ich euch mit einem besonders langen Genderama-Beitrag in die Weihnachtszeit: einem Rückblick auf zentrale Nachrichten des vergangenen Jahres.

Damit dieser Rückblick nicht allzu sehr ausuferte, musste ich einige Themenkomplexe ausklammern: vor allem die Endlos-Debatte über die Gendersprache und die Kette an Absonderlichkeiten im Zusammenhang mit dem Wahlkampf der Grünen, die in der Regierung jetzt ihre erwartungsgemäß grotesk einseitige Geschlechterpolitik aufnehmen. Der verlinkte Artikel macht überdeutlich klar: Männer bleiben für die Grünen Menschen zweiter Klasse, männliche Opfer unsichtbar – und die Journalisten unserer Leitmedien denken im Traum nicht daran, das zu kritisieren.

Um ein wenig Abstand von diesem Irrsinn zu gewinnen, mache ich auch dieses Jahr jetzt ein paar Wochen Urlaub und lasse Genderama bis Mitte Januar pausieren. Danach werde ich ebenfalls wie jedes Jahr die wirklich wichtigen Nachrichten dieser normalerweise ruhigeren Zeit zusammenfassend präsentieren.

Ich recherchiere übrigens immer noch jeden einzelnen Tag (einschließlich der Wochenenden) für Genderama. Leider finden sich in letzter Zeit nicht mehr ausreichend Meldungen, die auch jeden Tag einen neuen Blogbeitrag rechtfertigen würden – andere Themen wie aktuell Omikron überlappen die Geschlechterdebatte häufig. An diesen Tagen bin ich ebenso enttäuscht wie ihr, aber lieber schreibe ich jeden zweiten Tag einen gelungenen Beitrag als täglich Schrott. Das Auswählen erwähnenswerter Nachrichten, statt über jeden Mist zu schreiben, gehört zu den Aufgaben dieses Blogs.

Wie ihr wisst, erhalte ich für diese Arbeit im Gegensatz zu immer mehr Leitmedien keinerlei staatliche Bezuschussung und möchte dieses Blog trotzdem jedem frei verfügbar machen, statt für seine Inhalte bezahlen zu lassen. Da das Schreiben dieses Blogs aber viel Zeit kostet und ich wirtschaftlich überleben muss, kann Genderama als unabhängiges Blog nur funktionieren, wenn es durch freiwillige Spenden seiner Leser getragen wird.

Dabei bewerte ich anhand der Gesamthöhe der eingegangenen Spenden, wie stark das Interesse daran ist, dass Genderama (und meine männerpolitische Arbeit insgesamt) fortgesetzt wird. Hier kann jeder von euch frei entscheiden: Wer meint, von den etablierten Medien ausreichend informiert zu werden, sobald es um Geschlechterthemen und Männeranliegen geht, dürfte dieses Blog für überflüssig und verzichtbar halten. Wer das nicht findet und Genderama für notwendig hält, möchte es vielleicht unterstützen, damit es bestehen bleiben kann.

Ich freue mich sehr über jegliche Form der Unterstützung. Daueraufträge von Spenden geben mir allerdings langfristig Sicherheit, was entsprechend langfristige Planung erlaubt.

Spenden könnt ihr entweder durch eine reguläre Banküberweisung oder mit einer Überweisung via PayPal. Den Button für letzteres findet man rechts auf der Blogroll.

Bei dieser Gelegenheit danke ich allen ganz herzlich, die dieses Blog bereits mit ihren Spenden sowie mit Hinweisen auf interessante Meldungen unterstützt haben. Ich freue mich über die Wertschätzung, die ihr damit für meine Arbeit zeigt.

Nicht zuletzt wünsche wünsche ich euch allen ein frohes Weihnachtsfest mit der Gelegenheit, sich von allem zu erholen, das dieses Jahr für viele besonders stressig gemacht hat.



Kommen wir damit zum versprochenen Jahresrückblick.



6. Januar: Die Frauenquote wird durch einen Kabinettsbeschluss der Großen Koalition auf den Weg gebracht.

13. Januar: Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) protestiert in einem Schreiben an die Fraktionsvorsitzenden von CDU/CSU und SPD gegen die staatliche Förderung des Forums Soziale Inklusion, das von den Feministinnen der Männerrechtsbewegung zugeordnet wird, weil es sich für beide Geschlechter einsetzt.

27. Januar: In einem Artikel für "Die Zeit" fordert Ralf Bönt eine frühere Impfung der Männer gegen Covid-19. Sie seien einem höheren Risiko ausgesetzt und verdienten deshalb stärkeren Schutz. Bönts Forderung wird in vielen Leitmedien aufgegriffen und diskutiert.

31. Januar: Eugen Maus, Mitbegründer und langjähriges Vorstandmitglied der männerpolitischen NGO Manndat, stirbt.

Anfang Februar: 70 Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum schließen sich zu einem Netzwerk Wissenschaftsfreiheit zusammen. In einer Pressemitteilung beklagen sie eine "zunehmende Verengung von Fragestellungen, Themen und Argumenten in der akademischen Forschung". Vielerorts sei an den Universitäten ein Klima entstanden, in dem abweichende Positionen und Meinungen an den Rand gedrängt und moralisch sanktioniert werden. Einige Wochen später wird der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter erklären, dass er die Wissenschaftsfreiheit durch Zensur und "Betroffenheitsperspektive" bedroht sieht.

ab 5. Februar: Spiegel-Online, die Frankfurter Allgemeine und "Die Welt" berichten, dass das Frauenministerium eine Studie verschwinden ließ, weil ihm deren Ergebnisse ideologisch nicht in den Kram passten: "Eine Studie soll klären, was nach einer Scheidung das Beste fürs Kind ist. Zahlreiche Hinweise legen nahe, dass das Familienministerium die Forschung sabotiert." Der Väteraufbruch legt daraufhin eine Chronologie der Vertuschung vor. Das Väternetzwerk reicht Klage gegen das Bundesfrauenministerium ein.

12. Februar: Wie das Forum Soziale Inklusion berichtet, blockiert das Bundesfrauenministerium die Auszahlung der vom Bundestag bewilligten 400.000 Euro Förderung an ebendiesen Verein.

ab Mitte Februar: CSU-Politiker wie Dorothee Bär und Horst Seehofer möchten frauenfeindliche Straftaten gesondert erfassen. Auch Justizministerin Lambrecht (SPD) möchte überprüfen lassen, ob bei sexuell herabwürdigenden Belästigungen und Beleidigungen von Frauen "rechtliche Anpassungen" erforderlich sind.

Mit einer besonderen Betroffenheit von Frauen hat dieser Populismus nichts zu tun: Dem US-amerikanischen Pew Research Center zufolge geben Männer etwas häufiger als Frauen an, irgendeine Form von Belästigung im Internet erlebt zu haben (43 % vs. 38 %); der Anteil der Männer und Frauen, die mit schwereren Formen dieser Art von Missbrauch konfrontiert waren, ist ähnlich hoch. Etwa 35 % der Männer geben an, dass sie beleidigend beschimpft wurden, gegenüber 26 % der Frauen, und körperliche Bedrohung im Internet trifft Männer häufiger als Frauen (16 % gegenüber 11 %).

24. Februar: Giovanni di Lorenzo fordert in der "Zeit" eine Rückkehr des Journalismus zu Fairness und Sachlichkeit: "Zu dramatisch sind die Probleme der Branche, der fast überall Auflagen und Einnahmen wegbrechen." Ein Leserbrief von mir an di Lorenzo, ob "Die Zeit" nicht sachlich fair über die Männerbewegung und ihre Anliegen berichten möchte, bleibt unbeantwortet.

28. Februar: Der Leipziger Sexualwissenschaftler Professor Kurt Starke erläutert in der linken Wochenzeitung "Freitag", warum auch Frauen und trans Personen die Gendersprache ablehnen: "Sie fühlten sich veralbert und bevormundet, und ihnen werde ungefragt etwas aufgedrückt, das sie gar nicht wollen."

4. März: "Frauen müssen bei den Covid-Rettungsplänen im Zentrum stehen", fordert Ursula von der Leyen (CDU).

7. März: In Bremen muss eine feministische Demo aufgelöst werden. Die Polizei konnte insgesamt zwölf Frauen stellen und kontrollieren. Bei ihnen wurden weitere Plakate, wie "Patriachat abbrennen - aggressiv, radikal, feministisch, kämpfen" aufgefunden und sichergestellt. Bei einer 24-Jährigen stellten die Polizisten frische, lila Farbanhaftungen an der Kleidung fest, dazu führte sie eine Schablone "Männer ermorden" und Sprühkreide bei sich.

7. März: Die "Tatort"-Folge "Borowski und die Angst der weißen Männer" phantasiert Männerrechtler als Wegbereiter von Terrorismus. In einem darauf folgenden NDR-Beitrag heißt es: "Für jene (…) Anhänger der Manosphere, die ernsthaft an einem Ausstieg aus der Szene interessiert seien, müsse es Ausstiegsstrukturen wie für Rechtsradikale oder ehemalige Sektenmitglieder geben".

8. März: Mit "Jeder Mann war schon mal Täter" betitelt die Neue Osnabrücker Zeitung einen Artikel über sexuelle Übergriffe. Männer werden darin aufgefordert, keine Pornos mehr zu gucken und nachts die Straßenseite zu wechseln, wenn sie einer Frau begegnen.

10. März: Bundesfrauenministerin Giffey (SPD) gibt die Gründung einer "Bundesstiftung Gleichstellung" bekannt: "Die Schaffung einer solchen Stiftung wurde bereits im Koalitionsvertrag vereinbart. Dieser sieht die Gründung einer Bundesstiftung vor, die sich 'wissenschaftlich fundiert insbesondere Fragen der gerechten Partizipation von Frauen in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft widmet.'" Einer im FOCUS veröffentlichten Analyse zufolge soll diese Stiftung vor allem feministische Lobbygruppen mit Macht und Geld ausstatten, was den Steuerzahler pro Jahr fünf Millionen Euro kosten wird.

noch 10. März: Um die vermeintliche Gehaltsdiskriminierung von Frauen anzugehen, wollen die Grünen Firmen verpflichten, sämtliche Gehälter offenzulegen.

20. März: Die Thüringer Beauftragte für Migration, Mirjam Kruppa, macht darauf aufmerksam, dass "gerade zugewanderte junge Männer mit Rassismus und Ablehnung zu kämpfen" haben, "die ihnen das Einleben unnötig schwer machen".

24. März: Der Bayrische Landtag bewilligt 20.000 € Förderung für das Forum Soziale Inklusion. In einer aktuelle Pressemitteilung des Vereins heißt es: "Die finanzielle Förderung eines Vereins, der sich für die Belange von Frauen und Männern einsetzt, bedeutet Neuland für die Politik. Bis dato wurden ausnahmslos Verbände bezuschusst, die sich vorwiegend für die Bedürfnisse von Frauen einsetzten." In der Landtagsdebatte kritisierten die Sprecherinnen der Grünen, Eva Lettenbauer, sowie der FDP, Julika Sandt, die Bewilligung der Förderung.

2. April: In mehr als 150 Massakern, die im Rahmen des Tigray-Konflikts in Ostafrika begangen wurden, sind fast 2000 Menschen umgebracht worden. Wie der britische Guardian berichtet, sind die Opfer zu über 90 Prozent männlich. In einem weiteren Artikel über die Greuel berichtet ein Augenzeuge, dass alle Jungen ab dem Alter von vier Jahren umgebracht werden sollten.

noch 2. April: Einer Schlagzeile des Schweizer SRF zufolge haben die Vereinten Nationen Gewalt an Frauen und Kindern in Burma einstimmig verurteilt. Tatsächlich prangerten die Mitglieder des UNO-Sicherheitsrat den "Tod von hunderten Zivilisten, unter ihnen Frauen und Kinder" an.

16. April: Den Erfindern von Hygiene-Handschuhen für menstruierende Frauen begegnet eine Welle von Hass und Mobbing bis hin zu Morddrohungen, bis sie um Verzeihung bitten und versprechen, dieses Projekt nicht weiterzuverfolgen: "BITTE HÖRT AUF DAMIT!"

1. Mai: Unter der Anweisung "Kein Alk, keine Fahrräder, keine cis-Typen!" zieht eine feministische Demo durch Kreuzberg. Die Demonstration wurde aufgelöst, nachdem Pyrotechnik gezündet wurde und Polizisten mit Steinen, Flaschen und Eiern beworfen wurden.

5. Mai: Wie das Gesundheitsportal Gesund.men berichtet, liegt, auch weil zunächst vorrangig Frauen geimpft wurden, die Zahl der männlichen Corona-Todesopfer ganze 38,7 Prozent höher als die der Frauen.

5. Mai: In Ruanda werden einem Teil der Flüchtlinge Essensrationen gestrichen. Kriterium ist außer der Bildung die Zugehörigkeit zum männlichen Geschlecht.

19. Mai: Ein Bundesgericht in den USA urteilt, dass Joe Bidens 29 Milliarden schwere Wirtschaftshilfe speziell für Firmen, die von Frauen und ethnischen Minderheiten geführt werden, weiße Männer diskriminiert.

28. Mai: Die englischsprachige Ausgabe des stramm feministischen Magazins "Vice" reagiert in einem aktuellen Beitrag verstört darauf, dass inzwischen die Hälfte aller jungen Männer in Großbritannien findet, der Feminismus ginge zu weit. Der Artikel setzt Kritik an bestimmten Entwicklungen routiniert mit Frauenhass gleich.

16. Juni: Der Kommunikationswissenschaftler und Meinungsforscher Dr. Thomas Petersen vom Institut für Demoskopie Allensbach berichtet, dass einer aktuellen Umfrage seines Instituts zufolge nur noch 45 Prozent der Bürger glauben, sie könnten freiheraus sagen, was sie denken. So viele waren es seit Beginn der statistischen Erhebungen 1953 noch nie. Mit Abstand am wenigsten Druck, ihre Meinung zurückhalten zu müssen, empfanden Anhänger der Grünen.

18. Juni: Die deutschen Innenminister möchten Gewalttaten dann verstärkt bekämpfen, wenn die Opfer dieser Gewalt weiblich sind:

21. Juni: Dem aktuellen Reuters-Journalismus-Report zufolge vertrauen in Deutschland immerhin noch 53 Prozent der Bevölkerung meistens den Nachrichten.

3. Juli: Das Forum Soziale Inklusion zieht vor Gericht, um die ihnen vom Parlament zugesprochenen, aber vom Frauenministerium zurückgehaltenen Fördergelder einzuklagen. Dieser Schritt ist auch durch die großzügigen Spenden von Genderama-Lesern möglich geworden.

7. Juli: Aus Zorn über die Berichterstattung bei einem Mordfall stürmen Feministinnen die Büros der österreichischen Nachrichtenseite "oe24". Die Wut brandete auf, weil in dem Nachrichtenbeitrag die Nationalität des afghanischen Täters genannt wurde. Es kommt zu Handgreiflichkeiten; mehrere Mitarbeiterinnen des Senders – selbst mit Migrationshintergrund – werden körperlich attackiert. Der Verfassungsschutz nimmt Ermittlungen auf.

8. Juli: Spiegel-Online berichtet, wie die deutsche Regierung in der kurz vor der Bundestagswahl noch schnell gegründeten "Bundesstiftung für Gleichstellung" ihre Leute unterzubringen versucht.

21. Juli: In der Londoner Werbebranche gewinnen Männer, die entlassen wurden, um das geschlechtsspezifische Lohngefälle zu verbessern, eine Klage wegen sexueller Diskriminierung.

16. August: Alice Schwarzer fordert, keine Männer als Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen. "Was ist das für ein Menschenbild, in dem Frauen als schützenswerter gelten und Männer als potentielle Gewalttäter?" fragt Katrin Eiger auf Spiegel-Online, als ob nicht mit genau diesem Menschenbild seit Jahrzehnten Politik betrieben würde. Auch Kriegsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer wird wenige Tage später erklären, oberste Priorität müsse die Rettung von Frauen aus Afghanistan sein, und Österreichs grüne Justizministerin Alma Zadić befindet, man müsse "Frauen und Kinder da rausholen".

16. September: Mit einer Resolution setzt sich das EU-Parlament dafür ein, dass es ein spezielles Visa-Programm für Frauen aus Afghanistan gibt.

5. Oktober: Bei dem Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Frankreich gab es den Ermittlungen einer Untersuchungskommission zufolge Hunderttausende minderjährige Opfer. 80 Prozent von ihnen sind Jungen.

7. Oktober: Nach einer maßgeblich von Thomas Gesterkamp, aber auch anderen Akteuren, betriebenen rufschädigenden Medienkampagne gegen das Forum Soziale Inklusion veröffentlicht die grüne Heinrich-Böll-Stiftung eine ausführliche Kampfschrift gegen den Verein, der sich für Männer ebenso einsetzt wie für Frauen.

15. Oktober: Das Forum Soziale Inklusion zwingt das Familienministerium, geheim gehaltenes Gutachten zu veröffentlichen. Darin legt der wissenschaftliche Beirat des Ministeriums den überfälligen Reformbedarf im bundesdeutschen Familienrecht dar und erachtet das von den SPD-Ministerinnen Giffey und Lambrecht blockierte Wechselmodell für verträglicher und im Sinne der Kinder besser. Zehn Tage später wird auch Spiegel-Online über diesen Erfolg des Forums Soziale Inklusion berichten.

26. Oktober: Mit fünf Frauen und einem Mann hat der Deutsche Bundestag ein neues Präsidium.

27. Oktober: Der Mainzer Kriminologe Professor Michael Bock stirbt. Er ist einer der Wegbereiter für die Anerkennung auch von Männern als Opfer häuslicher Gewalt und erntete dafür viele Anfeindungen.

5. November: Die rot-rote Regierung Mecklenburg-Vorpommerns unter Manuela Schwesig kündigt an, dass sie den Weltfrauentag zum Feiertag erklären wird.

6. und 7. November: Das Forum Soziale Inklusion führt eine geschlechterpolitische Tagung in Kloster Seeon durch. 29 Frauen und Männer aus den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen, Berlin, Thüringen und Sachsen nahmen teil. Der Frauenteil betrug ca. 40 %. Die Tagung wurde gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.

17. November: Die Aktion "Genug Tränen! Kinder brauchen beide Eltern" startet.

Anfang Dezember: Der Berner Jurist Daniel Küng zieht vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, um dort gegen die allein Männer treffende Pflicht zum Militärdienst zu klagen.

Mitte Dezember: Die Stadt Hannover veröffentlicht ein bei einer Gender-Professorin bestelltes Rechtsgutachten, das nicht-gegenderte Anreden wie "Sehr geehrte Damen und Herren" für verfassungsfeindlich erklärt.

22. Dezember: Genderama geht in die Weihnachtspause und bittet um Spenden.



Als besonderen Weihnachtsbonus für dieses Jahr habe ich außer den Nachrichten über relevante Entwicklungen und Ereignisse in den letzten zwölf Monaten auch einmal die meines Erachtens aufschlussreichsten Studien zusammengestellt, die 2021 vorgelegt wurden:



* Weltweit sind Jungen häufiger unterernährt als Mädchen.

* Männer waren von der zweiten Corona-Welle besonders stark getroffen, was ihr seelisches Wohlbefinden angeht.

* Jungen, die viel Zeit mit Computerspielen verbringen, leiden weniger unter Depressionen.

* Vor allem Menschen mit Merkmalen von Persönlichkeitsstörungen wie Narzissmus machen ihre "tugendhafte Opferrolle" zur Waffe, um Vorteile gegenüber anderen zu gewinnen.

* Frauen und Männer sind entgegen aller ideologischen Ermahnungen mit der Aufteilung ihrer Aufgaben zufrieden.

* An deutschen Gymnasien bekommen übergewichtige Kinder seltener gute Noten als normalgewichtige, auch wenn sie in Tests gleich gut abschneiden. Besonders stark sind Jungen hiervon betroffen.

* Was eh offenkundig ist, lässt sich auch nachweisen: Die angeblich neutrale Wikipedia hat einen erheblichen Linksdrall.

* Die Unterstützung für feministische Positionen geht zurück, wenn man einen Sohn hat .

* Entgegen hartnäckiger Vorurteile sind nicht Frauen in Männerberufen, sondern Männer in Frauenberufen stark von Diskriminierungen betroffen, wenn sie einen neuen Job suchen. "Wir müssen unsere Annahmen überprüfen, dass Frauen immer die benachteiligte Gruppe sind", stellt Studienautorin Gunn Elisabeth Birkelund fest. "Geschlechtsspezifische Diskriminierung ist offensichtlich komplexer."

* Wer Pornos verbieten will, hat ein sexistischeres Frauenbild.

* Schwule und bisexuelle Männer verdienen im Durchschnitt 6,8 Prozent weniger Gehalt als heterosexuelle.

* Heterosexuelle Männer zeigen weniger Mitgefühl für schwule Opfer von Hassverbrechen, wenn diese Schwulen als besonders männlich präsentiert werden. Als Ursache erkannten die Sozialpsychologen, die diese Studie leiteten, das Bedürfnis mancher heterosexueller Männer, eine starke Trennlinie zwischen schwulen Männern und sich selbst zu ziehen.

* Die Lebenserwartung US-amerikanischer Männer ist infolge der Corona-Pandemie um zwei Jahre gefallen. In den meisten Ländern habe sich die Kluft der Lebenserwartung zwischen Männern und Frauen durch Corona vergrößert.

* In Spitzenpositionen börsennotierter deutscher Unternehmen verdienen Frauen mehr als Männer – und haben diesen Vorsprung im vergangenen Jahr "deutlich ausgebaut".

Männer erleiden durch häusliche Gewalt schwerere Verletzungen als Frauen.

Sieht so aus, als ob es für eine Männerbewegung wirklich gute Gründe gibt.

Jetzt allerdings wollen wir erst einmal durchatmen und im Kreis unserer Lieben das Leben so weit genießen, wie es unsere jeweilige Situation zulässt.. Ich wünsche euch allen ein frohes Fest!



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