Maskenpflicht im Unterricht – Schule in der Pandemie

Maskenpflicht im Unterricht - Mädchen mit Maske

Zur Aufrechterhaltung des Zugangs zu Bildung in der Coronakrise herrscht in Hamburg seit dem 2. November 2020 eine Maskenpflicht im Unterricht ab Klasse 5. In anderen Bundesländern ist es ähnlich. Heute kam die Meldung, dass die Bildungsministerin die Maskenpflicht für Grundschüler ausweiten will. Das wäre zumutbar. Ja, die Kids stecken das weg, die sind sehr anpassungsfähig und kooperativ. Ob ihre Seelen dadurch Schaden nehmen, ist nicht bekannt. Ich jedenfalls werde sehr traurig, wenn ich Kids mit Masken sehe.

In der Meldung für die Maßnahmen in den Schulen in der zweiten Welle heißt es: „Um die Belastung durch die Maskenpflicht zu verringern, dürfen Schüler und Lehrkräfte künftig in den Pausen außerhalb des Schulgebäudes ihre Masken absetzen. Weitere Ausnahmen von der Maskenpflicht gelten für den Sport- und Musikunterricht, wenn ein Mindestabstand von 2,5 Metern eingehalten werden kann. Auch alle Prüfungen, Präsentationen und Klausuren dürfen ohne Mund-Nasen-Bedeckung stattfinden, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann.
Um das Infektionsrisiko in den Klassenzimmern noch weiter zu reduzieren, stellt die Schulbehörde jeder staatlichen Hamburger Schule ein zusätzliches Budget von rund 400 Euro pro Klassenraum zur Verfügung, insgesamt über vier Millionen Euro. Das Programm ermöglicht den Schulen, flexibel, mit Augenmaß und angepasst an die örtliche Raumsituation Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen, beispielsweise transparente Plexiglasscheiben vor den Lehrerpulten zu befestigen oder sogenannte CO2-Ampeln anzuschaffen.“

Da es jetzt kalt geworden ist, der Herbst durch die Schulen braust und der Winter vor der Tür steht, können die Fenster wie im Sommer nicht aufgelassen werden. Es ist Stoßlüftung angesagt. Es kann schon ziemlich kalt werden im Unterricht. Meine Tochter erzählt mir, dass sie auch im Sportunterricht Masken tragen müssen. Wie es oben steht, wenn die Abstände nicht eingehalten werden können. Ich finde das hart und traurig.

Schulunterricht mit Maske
Maskenpflicht im Unterricht

Die Maskenpflicht in den Schulen und die Eltern

Was die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie angeht, so sind die Eltern natürlich uneins. Dasselbe gilt auch für die Maskenpflicht. Die einen organisieren sich, um die Politik aufzufordern, die Schulpflicht auszusetzen und die höheren Klassen mindestens zu halbieren, die kleineren Schüler zuhause u lassen – und die anderen streiten sich im Elternrat-Verteiler über Sinn- und Zweck der Masken in der Klasse.

Meine persönliche Meinung ist, dass die Masken nicht Ok sind. Lasst doch den Scheiß. Ich bin kein Fachmann und ich trage auch keine Verantwortung für das Ganze und für andere Menschen, aber nach allem, was ich weiß, ist eine Ansteckung unter Maskenträgern, die sich in einem Raum aufhalten keinesfalls ausgeschlossen. Heißt: Ich zweifle die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen an. Es geht hier vermutlich eher um die Beruhigung der Eltern und um eine Absicherung der Verantwortlichen bzw. eine Konzession an die Versicherungen. Also stünde die epidemiologische Notwendigkeit nicht im Vordergrund, sondern der psychologische Effekt dieser Maßnahme und die rechtliche Absicherung der Beteiligten.

Wie gesagt: Ich finde es unendlich traurig, Kinder mit Mundschutz zu sehen. In was für einen Wahnsinn lassen wir sie hineinwachsen. Was haben wir dieser Entwicklung entgegenzusetzen? Das ist alles nicht normal. Die Maskenpflicht für unsere Kinder ist nicht in Ordnung.

Pro und Contra: Soll die Maskenpflicht im Unterricht fortgesetzt werden?

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