Misandrie in Frauenhäusern – AÖF erneut im Zwielicht

Misandrie in Frauenhäusern – AÖF erneut im Zwielicht

Sehr geehrte Frauenministerin Susanne Raab,
Sehr geehrte Justizministerin Alma Zadic,
Sehr geehrter Innenminister Karl Nehammer,
Sehr geehrte Familienministerin Christine Aschbacher,
Sehr geehrter Gesundheitsminister Rudolf Anschober,
Liebes ORF-Team,

Sehr geehrte Frau Maria Rösslhumer,
Sehr geehrte Mitarbeiter der Frauenhäuser,

Der gemeinnützigen Kinderschutz-NGO "Väter ohne Rechte" (VoR) liegt eine "Stellungnahme" Maria Rösslhumers vor, die aus unserer Sicht einem Pamphlet gleicht, gespickt an Misandrie und Geschlechterdiskriminierung.

Hier die Stellungnahme zum Nachlesen und Downloaden

Bevor der Verein auf die verschiedenen Vorhalte mit schlagenden Argumenten, Daten und Fakten eingeht, Grundsätzliches:

Nach unserer Auffassung sind alle Menschen gleich viel wert. Dieses Gleichwertigkeitsprinzip ist die Grundlage für Gleichberechtigung. Das gilt natürlich und insbesondere auch für Gewaltopfer. Jeder hat gleichermaßen das Recht auf Schutz. Deshalb ist die Bereitschaft, männlichen Gewaltopfern die gleiche Schutzwürdigkeit und damit gleiche Empathie wie weiblichen Gewaltopfern entgegenzubringen, ein unmittelbares Maß für Gleichberechtigung. Väter ohne Rechte (VoR) bekennt sich zum Sicherheitspolizeigesetz (SPG) und der Notwendigkeit von Frauenhäusern und spricht sich gegen jede Form der Gewalt aus. Weiters spricht VoR auch alle MitarbeiterInnen der Frauenhäuser insofern an, als dass diese sich gerne vertraulich an Väter ohne Rechte unter der Helpline  0660/ 315 67 85 oder unserer Mailadresse office@vaeter-ohne-rechte.at wenden können, wenn sie den Verdacht hegen, dass bei den Zahlen nicht korrekt gearbeitet wird. Frau Rösslhumer verwaltet nur 15 von 30 Frauenhäusern Österreichs und ist die Leiterin der Frauenhelpline 0800/ 222 555

Denn wie manchen MitarbeiterInnen und bestimmt auch einigen der angesprochenen MinisterInnen nicht bekannt sein dürfte, gab es schon einmal eine Betrugsanzeige seitens des Frauenministeriums gegen Frau Rösslhumer.

Bericht Wiener Zeitung – "Frauenhäuser im Zwielicht" zum Download

Die Geschäftsführerin der Autonomen Frauenhäuser Österreichs (AÖF) meint, dass VoR mit folgendem Artikel (Link) Kleingeld herausschlagen wolle. Diese Aussage erscheint zynisch, wenn man bedenkt, dass der Verein AÖF Förderungen im zweistelligen Millionenbereich erhält und sich auch in Coronazeiten sich nicht scheut, mit Unterstützung des ORF, anderer Medien und der Unterstützung der Bundesregierung um weitere Millionen zu buhlen, während VoR nicht einen einzigen Cent Fördergelder erhält.

Zu weiteren zum Teil vermutlich willkürlich gewählten Zahlen von Frau Rösslhumer:

Richtig ist, dass es in China es zu vermehrten Anrufen kam, so wie es aktuell zumindest bei einigen wenigen Frauenhäusern und bestimmt auch bei der Frauenhelpline 0800 222 555 kommt. Es ist allerdings ein Trugschluss, dass deswegen die häusliche Gewalt signifikant angestiegen sei.

Frau Rösslhumer bestätigt dies aus unserer Sicht selbst mit folgenden Worten am 01.04.2020 in einem Interview in der Zeitschrift Die Wienerin. LINK

"An einem durchschnittlichen Tag betreuen die Mitarbeiterinnen der Helpline etwa 22 Frauen in zum Teil sehr langen Gesprächen. Nun sind es 33 oder mehr - (Anm. Das sind 50% mehr und nicht 76%, wie von Frau Rösslhumer behauptet). Nicht alle davon haben direkt mit Gewalterfahrung zu tun. Viele der zusätzlichen Gespräche drehen sich um allgemeine Verunsicherungen".

Und weiter: Das bestätigt auch Frau Rösslhumer direkt in ihrer Stellungnahme "Ein Großteil der Anrufe steht im Zusammenhang mit der Obsorgeregelung und den Besuchskontakten."
Frau Rösslhumer gibt sich also nicht einmal die Mühe zu verheimlichen, dass es sich bei den "Gewaltvorwürfen" - und um nichts Anderes handelt es sich hier - hauptsächlich um ohnehin schon strittige Trennungssituationen handelt, bezüglich derer sich nun wieder einmal offenbart, dass das nach unserer Ansicht katastrophale Familienrecht nun ihr eigenes Versagen auf dem Silbertablett vorgeführt bekommt. Denn es wird wieder einmal aufgezeigt, dass Väter bewusst einer hoch emotionalen Lage ausgesetzt werden, wenn sie ihre eigenen Kinder trotz gerichtlichem Beschluss nicht oder nicht ausreichend kontaktieren dürfen. Stattdessen scheut sich die Geschäftsführerin des Vereins AÖF offenbar nicht, bewusst den Eindruck zu erwecken, dass die Zustände häuslicher Gewalt in allen Familien gleichermaßen vorkämen , um Männer wie aus unserer Sicht üblich in Sippenhaftung zu nehmen. Damit soll, anscheinend bewusst von den Problemen entsorgter Väter abgelenkt werden.

Ein weiteres Zitat der Stellungnahme: "Väter wollen die Kinder unbedingt sehen, obwohl es derzeit keine begleiteten Besuchskontakte gibt und die Besuchscafés geschlossen sind."
Welch Unverschämtheit, dass Väter die gemeinsamen Kinder sehen möchten, denen - aus hier nicht näher benannten Gründen, und das soll wohl auch so sein - ein normaler und geregelter Umgang mit ihren Kindern verwehrt wird!“ Einen größeren Offenbarungseid kann man sich selbst wohl kaum leisten, wenn man einem geschundenen Elternteil, der die gemeinsamen Kinder gerne sehen möchte, ein Fehlverhalten auch noch vorwirft. Stellen wir uns den umgekehrten Fall einmal vor, eine Mutter würde in diese Situation gebracht, dann fände genau diese "Frauenhausorganisation" bestimmt jede Menge Argumente, warum die Taten der Mütter entschuldbar seien und man diesen unhaltbaren Zustand unbedingt abändern müsse. Vor allem muss aber aus unserer Sicht festgehalten werden, dass es nicht nur darum geht, dass der Vater die gemeinsamen Kinder sehen kann, sondern dass die Kinder ihren Vater sehen können, und eben das Recht des Kindes auf beide Eltern zu wahren gewährleistet sein muss.

Ein weiteres Zitat der Stellungnahme: "Väter rasten vollkommen aus, wenn sie das Kind nicht sehen können, wie kürzlich eine verzweifelte und ängstliche Anruferin schildert."
Wo genau ist hier nun der Gewaltvorwurf definiert und belegt? Eine verängstigte Frau meldet sich beim Frauenhaus, um zu verhindern, dass ein Kind seinen Vater sieht. Wer genau sollte nun eigentlich zur Rechenschaft gezogen werden? Wer hier eine Täter-Opfer-Umkehr sogar nun in einem eigenem Schreiben bescheinigt, dürfte auf der Hand liegen! Die entfremdende Mutter, welche alleine dadurch ihre Bindungstoleranz und Erziehungsfähigkeit mehr als nur in Frage stellt, schiebt mit Hilfe des AÖF die Schuld in Richtung des "entrüsteten" Vaters, der die Frechheit besitzt, sein eigenes Kind sehen zu wollen.

Ein weiters Zitat der Stellungnahme: "Die Landesregierungen stehen in einem engen Austausch mit den Frauenhäusern und sorgen für einen Ausbau an zusätzlichen Schutzplätzen, sodass jede Frau aufgenommen werden kann und keine Frau abgewiesen werden muss ..."
Weiter oben schreibt die Verfasserin, dass noch Frauenhausplätze frei seien und man durchaus nicht überlastet ist. Allein diese Unlogik zeigt aus unserer Sicht deutlich auf, dass es den Frauenhäusern nur darum geht, weiterhin Millionen Steuergelder lukrieren zu können. Man redet sich eine gewünschte Vollbesetzung herbei, konstruiert Gewalttaten in Familien, die sich gar nicht in Frauenhäusern melden und somit von diesen nicht erfasst werden können und fordert dann mehr Frauenhausplätze.

Bei dem o.a. Artikel von Väter ohne Rechte hat sich eine Art Atlas des deutschsprachigen Raumes gebildet mit bereits deutlich über 100 Quellnachweisen (der Atlas wird ständig aktualisiert) von Frauenhäusern, Polizei, Jugendämtern usw., die durch die Bank eben keinen Anstieg häuslicher Gewalt wahrnehmen, auch viele urbane Räume verzeichnen keinen Anstieg. 7 österreichische Bundesländer haben vor der Dok1 Sendung keinen Anstieg häuslicher Gewalt wahrgenommen. Jetzt ist plötzlich alles anders...

Bezüglich des "Femizides" aus 2018 mit 41 Frauenmorden, ist anzumerken, dass nicht alle diese zu verurteilenden Morde aus dem inneren Familienkreis entstammen. Es verwundert auch nicht, dass gerne die Daten von 2018 herangezogen werden, denn der Verein VoR darf über eine positive Entwicklung berichten, im Jahr 2019 waren es 34 Frauenmorde. Da dies aber eine Verringerung ist, greift Frau Rösslhumer offensichtlich lieber zu älteren Daten. Aktuelle Zahlen würden nach unserer Ansicht seriöser wahrgenommen werden, so wird wieder einmal der Eindruck erweckt, dass sich Frau Rösslhumer ihre Zahlen nach Bedarf zusammenschustert.

Vollkommen Recht hat Frau Rösslhumer, wenn sie die Zahlen der Wegweisungen, die der Innenminister Karl Nehammer bekanntgegeben hat, mit 874 im Februar 2020 und im März mit 961 beziffert. Dass sie diese Steigerung als spürbar wahrnimmt, entbehrt unserer Ansicht nach allerdings jeglicher Grundlage, da der Februar 29 Tage hatte und der März 31. Ergo fanden im Februar 30,14 Wegweisungen pro Tag statt, im März dann 31 pro Tag und das obwohl die Beamten die nötigen Unterlagen jetzt mitführen dürfen/sollen.

VoR würde uns freuen, wenn Frau Rösslhumer bei dem Wunsch der Kinder, ihren Vater zu sehen, dasselbe „G´spür“ hätte, wie bei dieser einen Wegweisung/Tag mehr, den sie so „spürbar“ bemerkt hat!

Hier werden nach unserer Ansicht in Wahrheit bewusst Ängste und Verunsicherungen geschürt, denen kein statistischen Datenmaterial zu Grunde liegt. Nicht zu vergessen ist, dass auch ein nicht unwesentlicher Teil der Wegweisungen aufgrund von Falschbeschuldigungen ausgesprochen wird! Hier wird Missbrauch mit dem Missbrauch vorsätzlich betrieben, bei dem ein Teil der anzeigenden Frauen sich gewiss sein kann straffrei auszugehen.

Eine klassische Themenverfehlung ist es unserer Meinung nach auch, wenn Frau Rosa Logar, Geschäftsführerin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie, im ORF in der Talk1-Sendung breit verkündet, für alle Frauen da zu sein, obwohl ihr Zuständigkeitsbereich auch gewaltbetroffene Männer umfasst. Hier wird vollumfänglich ein Männer- und Väterbashing betrieben, das von wenigen aktivistischen Radikal-Feministinnen vorangetrieben und vom ORF und anderen Hofschreibermedien ungeprüft übernommen wird. Soviel zum vorgeworfenen Victim Blaming und der angeblichen Täter-Opfer-Umkehr.

Besonders dramatisch wird Frau Rösslhumer wenn sie schreibt, dass "das Hauptproblem anzuerkennen ist: Männer, die Gewalt gegen Frauen und Kinder ausüben." Dies ist nach moderner Auslegung und auch aus unserer Sicht praktizierter Sexismus gegen das männliche Geschlecht, jedenfalls diskriminierend und voll von Misandrie triefend.

Das Thema männliche Opfer weiblicher häuslicher Gewalt wird erst gar nicht angesprochen. 2011 hat das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) im Auftrag des Familienministeriums eine Gewaltprävalenzstudie veröffentlicht aus der hochinteressante Zahlen zu entnehmen sind, so zum Beispiel, dass Frauen öfter psychische Gewalt ausüben, sonst hält sich der Geschlechtervergleich auch sehr häufig die Waage – öffentlich thematisiert wird aber ausschließlich die Gewalt an Frauen. Hier die Studie zum Nachlesen.

Und hier noch ein interessantes Beispiel aus Deutschland. Nämlich vom renommierten Robert-Koch-Institut, welches ja auch aktuell gerne von der Politik zu Rate gezogen wird. Dabei handelt es sich um eine Studie aus 2013, welche auch heute ihre Gültigkeit kaum verloren haben dürfte, und die zu dem Ergebnis kommt, dass die üblichen Klischees noch deutlicher auf den Kopf gestellt werden und zwar in Hinblick auf den Gesundheitszustand, die Lebensqualität und das Verhalten der Deutschen seit 1998.

Die "Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland", kurz DEGS des Robert Koch-Instituts ist eine der umfassendsten und befand: „Bei Konflikten in der Partnerschaft üben Frauen häufiger körperliche Gewalt aus als Männer. Dies gilt sowohl für körperlicher Gewalt - konkret war etwa nach Schlägen, Ohrfeigen, Tritten und an den Haaren ziehen gefragt worden - als auch für psychische Gewalt wie Beleidigungen, Bedrohungen, Beschimpfungen oder Schikanen.“ Dazu sagt Heike Hölling, Gesund­heits­wissen­schaftlerin und eine der Autorinnen der Studie, dass psychische Gewalt in ihren Folgen mindestens genauso dramatisch sein könne wie körperliche Gewalt. Und: „Die Gewalt der Frauen richte sich nicht nur gegen den Partner, sondern auch gegen "sonstige Familienmitglieder", also etwa die eigenen Kinder. An der Befragung zum Thema "Gewalt" hatten knapp 6.000 Frauen und Männer über einen Zeitraum von drei Jahren (2008 bis 2011) teilgenommen. Hier die Studie zum Nachlesen

An Studien soll es aber nicht scheitern, der Verein verfügt über mehr als 100 solcher internationalen Studien, die mehr oder weniger zum gleichen Ergebnis führen. Gerne können diese bei Bedarf nachgereicht werden. Aus unserer mehr als zehnjährigen Vereinstätigkeit können wir auch von unglaublich vielen Gewalterfahrungen von Männern und Vätern berichten, eine dramatischer als die andere.

Festzuhalten ist ebenso, dass es in Österreich 30 Frauenhäuser und kein einziges Männerhaus gibt. Betroffene Väter/Männer werden dann gerne an Notschlafstellen, Obdachlosenheime und ähnliche zT. klerikale Einrichtungen verwiesen, sie erhalten aber im Unterschied zu Frauen keine Wohnung und keine Opferschutzvertretung vor Gericht

Wichtig ist uns stets darauf hinzuweisen, dass es uns nicht um eine Marginalisierung der Gewalt an Frauen geht. Nur darf in einer gleichberechtigten Gesellschaft weder ein Aufrechnen der Opfer nach Geschlecht – so wie wir es zur Zeit medial erleben – noch ein Geschlechterkampf auf dem Rücken von Gewaltopfern statt finden. Opfern muss geholfen und TäterInnen müssen ausgeforscht und bestraft werden – und zwar unabhängig von ihrem Geschlecht!

Unabhängig davon ist die Gleichbehandlung von männlichen und weiblichen Gewaltopfern auch ein unmittelbares Maß für die Glaubwürdigkeit der von Politik und Gesellschaft propagierten neuen Rollenbildern von Frauen und Männern. Wer die Verletzbarkeit von Männern ebenso marginalisiert oder relativiert wie weibliche Täterschaft, kolportiert archaische Geschlechterrollenbilder.

Es ist längst an der Zeit, auch über weibliche Gewalttäter und männliche Gewaltopfer öffentlich zu diskutieren, um aus diesem ideologisch verhafteten Bild Frau = Opfer / Mann = Täter einen umfassenden und gleichberechtigten Schutz beider Geschlechter zu erreichen. Während hunderte Werbesendungen geschalten werden und sogar eine Pressekonferenz für weibliche Opfer veranstaltet wird, bleiben von Gewalt betroffene Männer, wie immer außen vor, im Stich gelassen und auf sich alleine gestellt. Dazu bietet der Verein - so wie seit bereits 13 Jahren - seine Expertise den verschiedenen Ministerien an und wird diesbezüglich auf die einzelnen Ministerien zugehen in der Erwartung, dass entsprechende Gespräche, auch gerne gemeinsam mit Frau Rösslhumer, stattfinden. Hier kann dann auch gerne der Missbrauch mit dem Missbrauch thematisiert werden.

Dem ORF und anderen privaten TV-Sendern steht der Verein Väter ohne Rechte (VoR) ebenso gerne zur Verfügung und werden entsprechend kontaktiert.

Mit kinderfreundlichen Grüßen

Der VoRstand

Martin Morauf
Maximilian Urban
Robert Holzer
Susanne Engelmann
Franz Brunner
Christian Schmölz
Sven Gründel

Rückfragehinweis:

Maximilian Urban, office@vaeter-ohne-rechte.at , 0660/ 315 67 85

 

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