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Moskau,  21. Januar 2020 –  Das von Präsident Waldimir Putin vor zwei Jahren in Auftrag gegebene Sfera-Programm als Antwort Russlands auf die westlichen Internetsatellitensysteme OneWeb und Starlink erfordert allein Raketentechnik im Umfang von umgerechnet 4,8 Milliarden Euro. Damit sollen bis 2030 bei 148 Starts 638 Satelliten ins All geschossen werden,  meldet die Moskauer Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Sie beruft sich dabei auf das Ende 2019 von der GK Roskosmos vorgestellte vorläufige Programm für das Mammutvorhaben.

334 der Satelliten sollen Telekommunikations-,  55 Navigations- und 249 Erdfernerkungsaufgaben erfüllen,  heißt es weiter. Sie sollen mit 88 Sojus-2.1b-Mittelklasse-,  36 leichten Angara-1.2–  und 24 schweren Angara-A5-Trägerraketen in ihre Umlaufbahn geschossen werden.

Derzeit verfügt Russlands lediglich über 164 Satelliten,  92 davon sind ziviler Natur.

© Gerhard Kowalski

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