Mittwoch, 23. Oktober 2019

Ich erkenne einen Neger, wenn ich ihn sehe!

Der alltägliche Rassismus?

Nein, keineswegs! Gleich zu gleich gesellt sich gern, eine Alltagserfahrung. Natürlich geniest man Exotik aber wie bei gutem Essen: nicht zuviel davon.

Wer über weißen Rassismus, d.h. Rassismus Weiß zu anderen Hautfarben spricht, darf den braunen, schwarzen, den indianischen, den indischen, den arabischen, den asiatischen Rassismus nicht vergessen.

Natürlich erkenne ich, wenn ein Mensch anders aussieht, anders spricht, sich anders gibt, als die Menschen meiner Sippe, meines Stammes, meines Volkes, meiner Kulturgemeinschaft. Und natürlich finde ich die Eigenarten der Anderen oft skurril, befremdlich, sonderbar.

Wenn Frauen über Rassismus sprechen ist übrigens Vorsicht geboten. Sie beklagen Rassismus, wenn es doch nur darum geht, dass ihr "Marktwert" gegenüber anderen Phänotypen geringer ist, wenn attraktive Männer ihr Angebot verschmähen.

Viele Stammesnamen bedeuten schlicht "Mensch", was die Frage nach dem Status der Nicht-Stammesangehörigen aufwirft.

Die Algerier wollten keine Franzosen sein, dabei ist die Physiognomie (und die Genetik) der Mittelmeeranrainer gar nicht so verschieden. Hier trennt die Kultur. Die Ablehnung des Fremden geht aber meist über die kulturellen Eigenschaften hinaus. Man lehnt nicht nur die Kultur sondern den Fremden in seiner Erscheinung ab, also seine Rasse.

Und komme keiner und sage, es gäbe keine Rasse.

Sie können Chinesen so oft kreuzen, wie sie wollen, es werden keine Nordmänner und umgekehrt. Natürlich können wir leben als ob, aber wir bleiben immer als Andersartig erkennbar, bis über die Generationen hinweg eine Vermischung statt findet. Biologie ist auch Schicksal, wie die Anpassung der Tibeter und Andenindianer an große Höhen zeigt.

Das macht uns jetzt nicht mehr oder weniger wertvoll, aber es trennt uns. Wir werden uns im Nahbereich auf Dauer immer unter Gleichartigen wohler fühlen, als in einem wilden Völkergemisch.


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