Faszination Minimalismus: Die Bilder der Woche (KW 14)

Ein Bild muss nicht viel zeigen, um den Betrachter in seinen Bann zu ziehen. Einige gelungene Beispiele dafür finden SIe in unseren Bildern der Woche.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen

(Bild: friejek)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Minimalistische Bilder können beruhigend wirken, sie laden zum Verweilen ein, können aber auch eine große Spannung in sich tragen. Die Bilder des Tages der vergangenen Woche zeigen eindrucksvolle Beispiele für die unterschiedliche Wirkung minimalistischer Motive.

Am Samstag präsentierte Ralf Gräf eine Seebrücke in Brighton/Sussex. Dem Bauwerk aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben bereits zwei Brände zugesetzt, seitdem es 1975 in den Ruhestand geschickt wurde. Die Langzeitbelichtung zeigt wenig Details aus dem Umfeld, die filigranen Strukturen fesseln dadurch den Blick.

Auch das Bild vom Sonntag vereinfacht die Darstellung. Ein weißes Ei vor weißem Hintergrund – eine Herausforderung für Fotograf und Technik. Menning hat die minimalen Kontraste und Schattierungen in einem grafisch anmutenden Foto optimal eingefangen.

Dass ein minimalistischer Bildaufbau auch sehr viel Spannung in sich tragen kann, beweist das Bild vom Montag. Fotograf 54gradpixel hat es aus dem Auto an einer roten Ampel fotografiert. An den Krähen hätte Hitchcock seine Freude gehabt.

Alle Bilder des Tages der vergangenen Woche finden Sie in der Bilderstrecke.

Die Bilder der Woche (KW 14) (7 Bilder)

Samstag: Alone in the Sea

Ralf Gräf fotografierte den verfallenen Pier in Brighton/Sussex. Die Seebrücke wird seit 1975 nicht mehr genutzt, stand schon zweimal in Brand und verfällt zusehends.
(Bild: Ralf Gräf )

(tho)