1. Monatsrückblick - Mai 2018

    In diesem Monat hat meine Oma- und Freelancing Zeit begonnen. Die erste Woche verbrachte ich noch in Berlin und hatte gutes Programm. In den Mai reinfeiern mit einer Geburtstagsparty, den Tag der Arbeit mit einem Brunch bei Freunden, dann zwei Tage re:publica und schlussendlich: Sachen packen und ab in den Süden. Seit fast vier Wochen bin ich jetzt in Süddeutschland und bisher läuft alles ungefähr so wie ich es mir vorgestellt hatte. Fast jeden Tag gibt es etwas zu tun. Ich kann mit den Omas Erledigungen und Ausflüge machen oder bei ihren üblichen Aktivitäten dabei sein. Beim Frühstück mit Freundinnen, beim Bridge spielen. Man kann sich Zeit lassen, gute Gespräche führen und voneinander lernen.

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    Keine klassische Routine zu haben und nicht täglich in ein Büro zu gehen, war bisher kein Problem - im Gegenteil. Ich habe zurzeit genug Motivation und Ideen, um mich an den Laptop zu setzen und etwas zu produzieren (momentan hauptsächlich Blogartikel für mich selbst, bei Gelegenheit aber auch für Kunden), ein Konzept für eine neue Idee auszuarbeiten und den Bedarf zu recherchieren, oder mich auf die Hochzeitsfotografie vorzubereiten.
    Außerdem bewerbe ich mich zurzeit auf ausgeschriebene Product Management Stellen, die sich interessant anhören, vor allem im Bereich mobile Apps. Falls ihr dazu Tipps oder Fragen habt, meldet euch gerne. Meinen Lebenslauf findet man bei Xing oder LinkedIn.

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    • Rutger Bregman – Utopia for Realists* (★★★★☆) Wie der Name schon sagt, ein gutes Buch für alle, die sich für Konzepte interessieren, die irgendwie die Welt verbessern könnten. Es geht z.B. um die Geschichte der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens und darum, dass die Öffnung von Grenzen verdammt viele Probleme lösen würde.
    • Thich Nhat Hanh – achtsam sprechen - achtsam zuhören* (★★★★☆). Thich Nhat Hanh ist ein vietnamesischer buddhistischer Mönch. Aus diesem Buch habe ich einiges mitgenommen und werde es bestimmt bald nochmal durchblättern, um mich an die Mantras zu erinnern.
    • Paul Arden – It’s Not How Good You Are, It’s How Good You Want to Be* (★★★★☆). Leicht verdauliche inspirierende Häppchen zu verschiedenen Themen wie Kreativität, Kommunikation, Fehlerkultur usw. Für mich eignet sich sowas gut als Motivation morgens, auch wenn nicht viel “Neues” drin steckt.
    • Nick Hornby - High Fidelity* (★★★☆☆). Eins dieser Bücher, in denen es ständig um Musik geht. Da kann man direkt mit in die Geschichte reinhören. Es gibt praktischerweise schon eine Playlist auf Spotify. In dem Buch passiert zwar nicht viel - es geht um die gescheiterten Beziehungen des Erzählers - aber doch ist es irgendwie fesselnd. Es geht auch nicht nur um Musik, auch darum was man sich eigentlich von einer Beziehung und vom Leben generell erwartet.
    • Margarete Stokowski – Untenrum frei* (★★★★★). Von diesem Buch war ich begeistert, aber das hat mich selbst nicht überrascht, denn ich finde auch so ziemlich jede Kolumne von ihr richtig gut. In “Untenrum frei” geht es um das Aufwachsen als Mädchen, um Gewalterfahrungen, Liebe, Sex und wie man durch all die Erlebnisse dann doch politisch wird, um etwas zu verbessern.

    Alle Bücher, die ich lese, trage ich in mein Lesetagebu.ch ein, damit ich das irgendwann nochmal nachschauen kann.
    Man kann sich auch Ziele setzen. Mein Jahresziel waren ursprünglich 20 Bücher, aber da ich jetzt Ende Mai schon bei 18 Büchern bin, habe ich das neulich spontan auf 52 hochgesetzt, also für jede Kalenderwoche eins. (Obwohl ich immer wieder den Fehler mache, Ziele hochzusetzen, wenn ich sie beinahe erreicht habe, das neue Ziel dann nicht zu erreichen, und am Ende dann nicht so richtig ein Erfolgsgefühl zu haben.)

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    7 Mal Fitnessstudio. Endlich habe ich mal einen Trainingsplan für den Freihantelbereich. Und eine professionelle Körperanalyse habe ich auch bekommen. Das Gerät sagt, ich könnte mehr Muskeln vertragen (und mehr Fett eigentlich auch) und obwohl ich das schon länger vorhabe, hat das bisher nicht so richtig deutlich funktioniert. Aber jetzt bin ich schlauer, denn das Gerät konnte mir auch meinen Grundumsatz an Kalorien sagen und ich weiß jetzt, dass ich an Trainingstagen mindestens 2000 Kalorien zu mir nehmen sollte, um meinen Bedarf zu decken und darüber hinaus Muskelwachstum möglich zu machen. Ich finde sowas ja total interessant. (Heute hab ich mal spontan “Fernstudium Ernährungswissenschaften” gegoogelt, aber das war nur so ein Flausen in meinem Kopf). Laufen war ich nur ein Mal oder so, weil mich in den letzten drei Wochen mein Knie mit Schmerzen davon abgehalten hat. Auf dem Fahrrad habe ich im Mai ca. 64 Kilometer zurückgelegt.


    Hier geht’s zum Monatsrückblick April 2018.

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