Ein Urheber hat prinzipiell das ausschließliche Recht an seinem Werk, sei es ein Text, Bild, Computerprogramm, Musikstück, Gemälde, Foto oder Film. Mit der zunehmenden Digitalisierung kommt diesem Immaterialgüterrecht eine besondere Bedeutung zu, lassen sich digitale Güter doch besonders leicht vervielfältigen und verbreiten. Das Urheberrecht soll dabei die Rechte der Autoren schützen, Schranken für einen Ausgleich der zum Teil gegenläufigen Interessen von Rechteinhabern und Gesellschaft sorgen. Je nach Rechtsraum unterscheiden sich die Ansätze des Urheberrechts zum Teil deutlich, auch wenn vor allem auf europäischer, aber auch globaler Ebene an einer Vereinheitlichung gearbeitet wird.
Bei Gentoo Linux hat man sich entschlossen, KI-Code zu verbieten. Man adressiert damit Bedenken zu Urheberrecht, Qualität und Ethik.
Nach der Zustimmung der Bundesnetzagentur haben Telekom, Vodafone, 1&1 und Telefónica die Schattenbibliothek Sci-Hub gesperrt. Tele Columbus macht das nicht mit.
Apple hat eine Vereinbarung mit der Bilddatenbank Shutterstock, um Millionen von Bildern für das Training seiner KI-Modelle zu lizenzieren.
OpenAI wird wegen der Trainingsdaten, die es für sein Video-KI-Programm Sora verwendet, kritisch beäugt. Der Youtube-Chef sieht einen Verstoß gegen Nutzungsbedingungen.
Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) will auch von Cloud-Dienstleistern eine Urheberrechtsabgabe für Privatkopien. Lange sah es schlecht für sie aus - bis jetzt.
Eine Analyse von Erik Bärwaldt
OpenAI will ausgewählt GPT-Entwickler im Rahmen seines Monetarisierungsprogramms bezahlen. Bisher waren alle GPTs kostenlos nutzbar.
Zeitweise war das Streaming-Volumen des nun verurteilten Mannes wohl so groß, dass er auf der Liste der Dänen mit den höchsten Streamingeinnahmen auf Platz 46 stand.
Der GPT Store von OpenAI, ein Marktplatz für Chatbots, die auf den generativen KI-Modellen des Unternehmens basieren, scheint auf Kosten der Qualität zu wachsen.
Die Wettbewerbsbehörde Frankreichs hat eine hohe Strafe gegen Google verhängt - wegen nicht eingehaltener Abmachungen zum Urheberrecht.
Drei Autoren haben wegen der unerlaubten Nutzung ihrer Werke für das KI-Training eine Urheberrechts-Sammelklage gegen Nvidia eingereicht.
Das könnte ein längerer Rechtsstreit werden: Die Entwickler des Switch-Emulators Yuzu haben eine Antwort auf eine Nintendo-Klage angekündigt.
Im Streit um Urheberrechtsverletzungen durch KI-Scraping hat OpenAI die New York Times scharf angegriffen.
And the King Said, What a Fantastic Machine ist ein 88-Minuten-Supercut durch die Geschichte des Bewegtbilds. Ein medienkritischer Trip, der leider ein bisschen zu viel Spaß macht.
Eine Rezension von Daniel Pook
Nur ein Viertel der deutschen Zeitugnsverlage macht sich keine Sorgen wegen KI. Die Mehrheit will jedoch Prozesse damit automatisieren.
Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) will juristisch Vergütungsansprüche für Privatkopien gegen Cloudanbieter durchsetzen. Nun hat das OLG München ein Urteil gefällt.
Eine Analyse von Erik Bärwaldt
Eine Mehrheit für die europäische KI-Verordnung rückt näher. Digitalminister Wissing hat seinen Widerstand aufgegeben.
Forscher haben ein kostenloses Tool entwickelt, mit dem Künstler ihre Bilder mit Fehlinformationen versehen können. Damit soll das Training von KI-Systemen sabotiert werden.
GDC 2024 Moralische Bedenken, Urheberrecht: Erstaunlich viele Spieleentwickler sagen, dass in ihrem Studio der Einsatz von ChatGPT & Co. untersagt sei.
Gerade hat Valve mit Portal Revolution eine riesige Mod freigegeben. Nun geht das Unternehmen überraschend gegen andere Fanprojekte vor.
Laut OpenAI lassen sich große Sprachmodelle nicht ohne geschützte Inhalte trainieren. Doch sie sollen solche Inhalte nicht unverändert wiedergeben.
Midjourney und Dall-E 3 können Szenen aus Filmen und Serien fast unverändert erzeugen. Damit könnten sie Nutzern juristische Probleme bereiten.
OpenAI will wie Apple ganz offiziell Inhalte von Medienhäusern lizenzieren, um seine KI zu trainieren. Apple bietet aber höhere Preise.
Viele Devs nutzen KI als Hilfsmittel. Doch arbeitsrechtlich muss diese Hilfe Grenzen haben. Man lässt ja auch nicht seinen Bruder den eigenen Job machen.
Ein Bericht von Maximilian Küstermann
Der Axel-Springer-Verlag erhält von OpenAI angeblich zig Millionen Euro für die Nutzung der Verlagsinhalte. Das weckt Begehrlichkeiten.
Kaum gemeinfrei, gibt es schon den Trailer für einen Horrorfilm mit Micky Maus. Ein weiterer ist angekündigt.
Die Original-Schwarz-Weiß-Versionen von Micky und Minnie Maus aus dem Disney-Kurzfilm Steamboat Willie von 1928 sind in den USA seit dem 1. Januar 2024 gemeinfrei.
Hersteller können digitale Produkte nach dem Kauf verändern - auch zum Nachteil des Kunden. Als würde ich ein Sofa kaufen und der Hersteller tauscht heimlich den Bezug.
Von Romano McBride
Star Wash nennt sich eine Autowaschanlage, die mit Videos wirbt, in denen Figuren aus dem Star-Wars-Universum auftauchen. Das bringt juristischen Ärger.
Die New York Times hat eine Klage wegen Urheberrechtsverletzungen gegen Microsoft und OpenAI wegen ChatGPT eingereicht.
Mehrmals hat Apple gegen den iOS-Virtualisierer Corellium vor Gericht verloren. Apple beendet nun den Rechtsstreit und stimmt einer Einigung zu.
Die rechtlichen Vorgaben des Staates sollten allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos zur Verfügung stehen. Frag den Staat setzt dies nun um.
Beworben werden kostenlose Streams und Downloads. Tatsächlich dürften dort aber eher Kreditkartendaten abgegriffen und Malware verbreitet werden.
In erster Instanz wurde der DNS-Anbieter Quad9 noch als Täter wegen Urheberrechtsverletzungen verurteilt.
Laut einem Bericht ist es offenbar gelungen, einen V-Mann in die dänische Szene für illegale Kopien von Filmen und Serien einzuschleusen.
OpenAI hat die Anmeldungen für seinen Premiumdienst ChatGPT Plus vorübergehend gestoppt. Die Nutzernachfrage sei derzeit zu hoch.
Der CDN-Betreiber Cloudflare muss illegale Downloads eines urheberrechtlich geschützten Musikalbums über eine Drittseite unterbinden.
OpenAI hat GPT-4 Turbo vorgestellt, das mit 300 Seiten Text pro Abfrage gefüttert werden kann. Zudem werden die API-Preise gesenkt.
Die KI von Stable Diffusion soll gegen Urheberrechte verstoßen. Die Klage darf wohl verhandelt werden, der Richter ist aber wenig überzeugt.
Das von Google und Amazon unterstützte KI-Start-up Anthropic soll sich für seinen Chatbot Claude unrechtmäßig an Songtexten bedient haben.
Seit einiger Zeit stellen sich Fans die Frage, welche Figur Sacha Baron Cohen im MCU verkörpern wird. Sie soll "hauptsächlich menschlich" sein.
Die Nutzung illegaler Kopien nimmt wieder zu. Deutschland liegt in der EU an letzter Stelle. Doch das war nicht immer so.
filmfans.org und serienfans.org reihen sich in eine Liste von 14 Domains ein, die aufgrund urheberrechtsverletzender Inhalte gesperrt sind.
Google entfernt Piraterie-Inhalte nun nicht mehr nur aus dem Suchindex, sondern auch aus von Nutzern gespeicherten Linksammlungen.
KI-Insider Die schnelle Entwicklung generativer KI führt zu großen Rechtsunsicherheiten. Gerade im Urheberrecht herrscht Chaos. Dies zwingt Firmen dazu, große Risiken einzugehen.
Ein IMHO von Thilo Hagendorff
Die Gema-Gebühren für öffentliche Festveranstaltungen sind deutlich teurer geworden. Von einer bis zu 80-fachen Erhöhung ist die Rede.
Nachdem das US-Urheberrechtsamt den Schutz eines KI-generierten Kunstwerkes bereits abgelehnt hat, bestätigt eine Richterin diese Entscheidung nun.
Die New York Times droht mit Strafen und Bußgeldern, wenn Inhalte ohne Erlaubnis zum Training von KI-Anwendungen wie ChatGPT genutzt werden.
Im Streit über die Zulässigkeit von Youtube-dl hat sich die Musikindustrie vorerst durchgesetzt. Doch der Hoster setzt weiter auf das Gerichtsverfahren.
Der Gizmodo-Chefredakteur verklagt Apple wegen des Tetris-Films. Dieser habe Ideen aus seinem Buch über die Geschichte des Kultvideospiels geklaut.
Erinnert an The Last of Us, ist es aber nicht: Nintendo hat das Billigspiel The Last Hope aus dem Store geworfen - ziemlich spät.