Als Linux wird der frei verfügbare Linuxkernel bezeichnet. Das ist der Betriebssystemkern in allen Linuxdistributionen und für die x86, x64 und viele weitere Rechnerarchitekturen verfügbar. Die erste Version wurde 1991 von dem Finnen Linus Benedict Torvalds unter der GNU General Public License geschrieben.
Nach der Offenlegung von Nvidias Linux-Kernel-Treiber reagiert nun endlich die Upstream-Community. Der Nouveau-Treiber soll aufs Abstellgleis.
Mit dem Memory-Tagging moderner ARM-CPUs soll das Potenzial bestimmter Sicherheitslücken verkleinert werden. Die Idee hat deutliche Grenzen.
KI-Helfer zum Entwickeln setzen sich auch in Milliarden-Unternehmen durch, eine Umstellung auf Microservices braucht Jahre, klappt aber auch mit MySQL, der Linux-Kernel kann wie ein Micro-Kernel genutzt werden und Agile führt zu Micromanagement.
Von Sebastian Grüner
Seit einem Jahr wird versucht, das alte Microsoftprotokoll RNDIS aus dem Linux-Kernel zu entfernen. Ob es diesmal klappt, bleibt ungewiss.
Das Asahi-Linux-Projekt erreicht mit seinem freien Grafiktreiber nun eine bessere Standardkonformität als die Originaltreiber in Apples MacOS.
Immer wieder gibt es Streit um CVE-Nummern. Die Kernel-Community will die CVE-Nummern nun für extrem viele Bug-Fixes vergeben.
Die Nutzung von Virtualbox kann wegen der eigenen Kernel-Treiber einige Probleme bereiten. Ein Open-Source-Projekt aus Deutschland will das ändern.
Wegen des eingeschränkten Quellcodezugriffs kann die CentOS-Community derzeit keine zusätzlichen Kernel-Module für RHEL-Nutzer verteilen.
Seit Jahren arbeitet das Wine-Team an einer Verbesserung der Thread-Synchronisation. Helfen soll nun ein API-Nachbau im Linux-Kernel.
Linus Torvalds ist ohne Strom und die Linux-Kernel-Entwicklung muss ruhen. Die Ansage ist gewohnt sarkastisch.
Den strikten Open-Source-Kurs der freien Grafiktreiber will AMD offenbar für FPGAs wiederholen. Das könnte zahlreiche Vorteile bringen.
Die Kläger sehen diese Stärkung der GPL als wichtigen Teil des Rechts auf Reparatur.
Ein Problem mit der Patch-Auswahl für die stabilen Zweige des Linux-Kernel führt zu Datenverlust bei Ext4-Dateisystemen. Updates stehen bereit.
Imagination hat die Kehrtwende erfolgreich geschafft und PowerVR-Grafik kann bald standardmäßig mit dem Linux-Kernel genutzt werden.
Das sogenannte Memory-Tagging moderner ARM-CPUs kann erstmals im Pixel 8 genutzt werden. Erste Android-Fehler hat das Team schon gefunden.
Binder ist der wohl wichtigste Linux-Kernel-Treiber für das Android-Projekt. Google hat diesen auf Rust portiert.
Valves Steam Deck unterstützt bereits HDR-Inhalte. Eine breite Unterstützung in der Linux-Community braucht wohl aber noch länger.
Die Linux-Community startet einen zweiten Versuch, das alte Microsoft-Protokoll RNDIS zu entfernen. Beim ersten Mal gab es zahlreiche Diskussionen.
Die Langzeitpflege des Linux-Kernel soll auf zwei Jahre reduziert werden. Die Maintainer seien ausgebrannt, heißt es.
Einst war es das erste Journaling File System, im Linux-Kernel. Für den Linux 6.6-rc1 wurde ReiserFS jetzt als veraltet markiert.
An dem Linux-Dateisystem Bcachefs wird seit acht Jahren gearbeitet. Die Fronten sind so angespannt, dass selbst Linus Torvalds zur Ruhe aufruft.
Durch eine Sicherheitslücke im Speichermanagement-Subsystem des Linux-Kernels können Angreifer potenziell erweiterte Rechte erlangen.
In einer neuen Linux-Kernel-Technik sieht Google aktuell so viel Gefahr, dass diese in ChromeOS, Android und den Cloud-Servern deaktiviert wird.
Suse will Schluss machen mit dem 32-Bit-Support. Die Linux-Community diskutiert nun Patches zur einfachen Deaktivierung von 32-Bit-Code.
Ein neuer Betreuer will das hochbetagte Firewire in Linux bis zum Ende des Jahrzehnts weiterpflegen. Trotz des Alters gebe es weiter Nutzer.
Ubuntu verbessert nach dem Server- nun auch den Desktop-Installer und ermöglicht Logins über Azure AD. Rust wandert in den Kernel.
Moderne CPUs skalieren ihren Takt je nach Arbeitslast. Für Gast-VMs geschieht dies unter Linux wohl nicht, was Google nun ändern will.
Der Linux-Treiber für Apple-GPUs macht große Fortschritte. Demnächst will das Asahi-Linux-Team gar die Spiele-Platform Steam unterstützen.
Die Leute von Asahi Linux dementieren jüngst aufgekommene Berichte, mit Linux 6.2 seien Standard-Distributionen auf M1-Macs möglich.
Die Unterstützung von Xenix FS, SystemV/386 FS und Coherent FS im Linux-Kernel wurde vom bisherigen Maintainer als Orphan deklariert.
Das Microsoftprotokoll RNDIS, das virtuelle Ethernet-Funktionalität über USB ermöglicht, wird aus Sicherheitsgründen im Linux-Kernel deaktiviert.
Echte Computerspiele können nun in HDR unter Linux dargestellt werden. Bis zur stabilen Verfügbarkeit dauert es wohl aber noch.
Der Linux-Kernel verfügt seit vergangenem Jahr über eine eigene SMB-Implementierung. Diese enthält eine sehr gefährliche Lücke - Updates stehen bereit.
Der Linux-Port auf die alte M68k-Architektur wird auch dank Emulatoren weiter gepflegt. Nun folgt ein moderner Grafiktreiber.
Die aktuelle Version 6.1 des Linux-Kernels könnte eine Zeitenwende für das Projekt einläuten.
Das Asahi-Linux-Projekt stellt Pakete bereit, um den neuen freien Grafiktreiber einfacher zu testen. Noch sei das aber Alpha-Qualität.
Die Verwaltung von Werkzeugen und Toolchains für Rust wird künftig wohl mit dem Linux-Kernel notwendig. Die Kernel-CI zeigt Grenzen und Probleme.
Die GPU in Apple Silicon arbeitet wohl deutlich anders als vergleichbare Hardware. Die komplizierte Nutzung unter Linux wird durch Rust vereinfacht.
Trotz jahrelanger Bemühungen bekommt Google die Update-Politik seines Android-Ökosystems einfach nicht in den Griff. Das Problem ist hausgemacht.
Ein IMHO von Sebastian Grüner
Wieder versäumt Google, vorhandene Patches bekannter Lücken an die eigenen Pixel-Geräte zu verteilen. Betroffen sind auch Samsung, Xiaomi und Oppo.
Die eBPF-Technik ermöglicht tiefe Einsichten in Linux-Kernel-Funktionen. Nun soll eBPF den Support für Eingabegeräte wie das Surface Dial verbessern.
Aktuelle Laptops mit Nvidia-Grafik nutzen das sogenannte Advanced Optimus. Der Hersteller will Open-Source-Code dafür zu Linux beitragen.
Nach langen Diskussionen von Grafik- und KI-Hardwareentwicklern zeichnet sich in der Linux-Kernel-Community ein Kompromiss ab.
Linus Torvalds hat die Linux-Version 6.0 wie geplant freigegeben. Patches für neue und alte Hardware stehen im Vordergrund.
Was vor 20 Jahre als Bug-Fix notwendig war, geriet in Vergessenheit und beschränkt nun aktuelle Systeme. Ein Linux-Patch steht bereit.
Nach rund zwei Jahren Diskussion wird Rust künftig als Alternative zu C im Linux-Kernel genutzt. Chefentwickler Torvalds hat keine Bedenken mehr.
Patches gegen CPU-Fehler im Zusammenhang mit spekulativer Ausführung machen Linux-Code langsamer. VMware berichtet nun aber von massiven Leistungseinbrüchen.
Die Rust-Arbeiten an Linux zeigen, dass die Sprache auch im Kernel genutzt werden kann. Nun gibt es Experimente für FreeBSD.
Ein jahrelanges Open-Source-Ärgernis könnte schon bald behoben sein: Grafikunterstützung für PowerVR-GPUs im Linux-Hauptzweig.
Linus Torvalds veröffentlichte am Sonntag Abend Linux 6.0-rc1. Dass es ein Major-Number-Release ist, sieht er aber nicht als großen Unterschied.