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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → EXTERMINATION STORM – »Demo '92«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  EXTERMINATION STORM-Demo-Review: »Demo '92«

Date:  05.01.1994 (created), 09.12.2017 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Der wenig professionelle, aber engagierte Eindruck ging auch beim Democover weiter. Die Band hatte das Logo nämlich mit rotem Filzstift ausgemalt; daher war es auch unmöglich gewesen, das Logo für das gedruckte Heft zu reproduzieren, so daß das Review ohne Logo abgedruckt wurde. Heuer haben wir es abgescannt und ein wenig aufgemöbelt.

Der Demoeinleger war übrigens riesengroß und zigmal gefaltet - so sehr daß man ihn nahezu nicht mehr wieder so zusammenlegen kann, daß er zusammen mit der Kassette wieder in die Kassettenhülle paßt... Doch immerhin erspähen wir inwendig die Namen der Musiker, Dirk Schierhold (v, b), Thomas Hägerling (g) und Stefan Siebelts (d), und außerdem stammt von dort auch das kopierte Bandphoto, das wir abgescannt haben.

Nachtrag 15. August 2020: Goggle sei dank, denn Drummer Stefan Siebelts erspähte unser Review und kontaktierte uns. Folgendes wollte er loswerden:

Einige Kleinigkeiten möchte ich zum Demo schreiben, wie dieses entstand, bzw. wie die Band entstand.Damals waren wir recht jung - 16, 17 ungefähr. Unsere Fühler waren seit einigen Jahren schon zur härteren Musikrichtung ausgerichtet. Vorbilder damals: SLAYER und METALLICA. Wir gammelten am Wochenende mal wieder herum, tranken Dortmunder Union Pils, unser späterer Gitarrist Thomas klimperte wie immer auf seiner Gitarre herum, SLAYER lief im Hintergrund. Irgendwer kam auf die Idee: Laßt uns 'ne Band machen. Thomas spielt Gitarre, die anderen beiden Instrumente wurden gelost. Ich: Schlagzeug, Dirk: Baß und Gesang.Garage zum Proberaum umgebaut, und los geht's. Nach etwa vier Monaten kam uns die Idee: Demo aufnehmen! Gesagt, getan: Lehrlingsgehälter zusammengekratzt und los. Okay, okay. Nicht das beste Demo. Aber was will man nach vier Monaten erwarten? Der Snaresound war gut, wir stolz wie Sau, der Freundeskreis angetan. Einige Auftritte folgten, das Demo (100 Stück) war zu 90 Prozent ausverkauft, wir wurden besser und auf der Suche nach einem weiteren Gitarristen. Gefunden haben wir dann einen festen Sänger, der noch verrückter auf Metal war als wir, aber bodenständig. Viel, viel geprobt, einiges getrunken, neue Stücke komponiert und sechs weitere Monate später: Demo Nummer 2, »Darkness«! Besser und vor allem mit Texten, die Sinn machen, und Timing, das auch paßte. Dann noch einige Auftritte, aber dann war etwas die Motivation weg. Ideen und weitere Stücke waren vorhanden, aber der Proberaum mußte wegen Umzugs aufgegeben werden. Es wurde kein Ersatz gefunden, die ersten Freundinnen kamen, und so zerschlug sich langsam das Projekt "Storm", welches mit dem Namen MORTUARY begann...

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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EXTERMINATION STORM-Logo

Demo '92

EXTERMINATION STORM-Bandphoto

Extrem unprofessionell und anfängerhaft ist das Demo von EXTERMINATION STORM ausgefallen. Ihr Thrash ist uneigenständig, die Kompositionen sind wacklig, die Produktion des Tapes sehr mäßig, eben schlichtes Entwicklungsland. Ein Verriß wäre hier sicher nicht fair, so daß ich mich nur darauf beschränken möchte, zu sagen, daß EXTERMINATION STORM sicherlich noch viel zu arbeiten haben, bis sie der Konkurrenz das Wasser reichen können. Definitiv kein Demo, das kaufenswert ist (Preis: 10,- DM), sondern man sollte abwarten, wie EXTERMINATION STORM sich entwickeln!


Stefan Glas

 
EXTERMINATION STORM im Überblick:
EXTERMINATION STORM – Demo '92 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
© 1989-2024 Underground Empire


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