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Erdbeben: Milliardenschäden in Mexiko

Foto: El Universal/ dpa

Nach Erdbeben Mexiko schätzt Schäden auf mehr als zwei Milliarden Dollar

Zwei schwere Erdbeben haben Mexiko jüngst erschüttert, Hunderte Menschen starben. Zudem wurden zahlreiche Gebäude von teils historischem Wert beschädigt. Laut Präsident Peña Nieto werden die Reparaturen sehr teuer.

Die mexikanische Regierung schätzt die Schäden durch die beiden schweren Erdbeben im September auf weit über zwei Milliarden US-Dollar, das sind umgerechnet etwa 1,7 Milliarden Euro.

Allein 370 Millionen Dollar seien für die Reparatur von Schäden in den Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas notwendig, die durch das Beben der Stärke 8,2 am 7. September entstanden waren. Das sagte Staatspräsident Enrique Peña Nieto. Damals lag das Zentrum des Bebens im Pazifik, hundert Menschen starben im Süden Mexikos.

Die weitaus höheren Kosten entstanden demnach aber durch das Beben der Stärke 7,1 vom 19. September, das besonders Mexiko-Stadt schwer getroffen hatte. Dabei starben mehr als 330 Menschen, davon knapp 200 in Mexiko-Stadt.

Foto: SPIEGEL ONLINE

Das Zentrum des Bebens lag nur rund 130 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Neben den Reparaturkosten für Gebäude in Höhe von rund 570 Millionen Dollar wird mit rund 740 Millionen Dollar für die Instandsetzung von Schulen gerechnet.

Durch die Beben wurden mehr als 1500 Kirchen und historische Gebäude beschädigt. Die Kosten der Restaurierung veranschlagte Kulturministerin María Cristina García Cepeda auf mehr als 400 Millionen US-Dollar.

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Erdbeben: Milliardenschäden in Mexiko

Foto: El Universal/ dpa

Beschädigt wurden auch 14 Tempel und Klöster aus dem 16. Jahrhundert in den Bundesstaaten Morelos und Puebla, die auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes stehen. "Ich hoffe, dass in Kürze, in einigen Monaten, alles wiederhergestellt ist", sagte Peña Nieto.

aar/dpa
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