RethinkDB: Die Firma dankt und geht, die Software bleibt

Das Start-up hinter der NoSQL-Datenbank schließt, weil es kein geeignetes Geschäftsmodell für RethinkDB und Horizon finden konnte. Die technischen Mitarbeiter werden wohl vom Finanzdienstleister Stripe eingestellt.

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RethinkDB: Die Firma dankt und geht, die Software bleibt
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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Ein Blogbeitrag auf der RethinkDB-Site kündigt das Ende des Unternehmens an. Zwar habe das Team in den sieben Jahren des Bestehens die Software erfolgreich entwickelt, dabei sei es ihm jedoch nicht gelungen, ein geeignetes Geschäftsmodell aufzubauen. Laut dem Blogbeitrag stellt der Finanzdienstleister Stripe die Entwickler von RethinkDB ein.

Die Datenbank ist Open Source und soll in der Community weiterentwickelt werden. Dasselbe gilt für das Backend für JavaScript-Anwendungen namens Horizon, das die NoSQL-Datenbank nutzt. Das Team hatte das System, das vor allem auf die Entwicklung von echtzeitfähigen Web- und Mobilanwendungen ausgelegt ist, erst im Mai der Öffentlichkeit vorgestellt.

Für beide Projekte möchte das Team zusammen mit der Community einen Plan für die weitere Entwicklung ausarbeiten. Dazu dient der #open-rethinkdb-Kanal in der öffentlichen Slack-Gruppe von RethinkDB. In den nächsten Wochen will das Team zudem die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Zeit des Start-ups veröffentlichen. (rme)