Als Onlinedurchsuchung wird ein verdeckter staatlicher Zugriff auf IT-Systeme bezeichnet. Das Bundesverfassungsgericht urteilte im Februar 2008 gegen die Staatstrojaner-Software für die Onlinedurchsuchung in Nordrhein-Westfalen. Danach wurde an einer geänderten Variante der Spionagesoftware gearbeitet, die als "Quellen-TKÜ-Software" jedoch ausschließlich zur Überwachung von VoIP verwendet werden darf. Der Chaos Computer Club informierte am 8. Oktober 2011 darüber, dass ein ihm vorliegender Staatstrojaner illegale Funktionen enthielt. Weitere Versionen der Spionagesoftware folgten.
Im Jahr 2019 warf Whatsapp der NSO Group in einer Klage vor, 1.400 seiner Nutzer gehackt zu haben. Nun soll der Messengerdienst Einblicke in den Spyware-Quellcode erhalten.
Auch Staatstrojaner sind stark von Outsourcing betroffen. Davon profitieren kleine spezialisierte Unternehmen, die das gesamte Ökosystem bedrohen.
Eine Spyware-Infektion mit Pegasus ist für iPhone-Besitzer in der Regel nicht erkennbar. Kaspersky-Forscher haben Skripte entwickelt, die helfen können.
Firmen wie Threema und Protonmail bewerben den Standortvorteil der angeblich so datensicheren Schweiz öffentlichkeitswirksam. Warum man dieser Werbung nur bedingt trauen sollte.
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In der Ampelkoalition deuten sich große Veränderungen bei der IT-Sicherheit an. Wir haben uns den Koalitionsvertrag genauer angeschaut.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Dass IT-Sicherheit wichtig ist, haben alle Parteien erkannt. Doch um die digitale Welt sicherer zu machen, haben sie unterschiedliche Ideen.
Eine Analyse von Anna Biselli
Chatkontrolle gibt es nicht einmal in Russland oder China: Die anlass- und verdachtslose Durchleuchtung sämtlicher Kommunikation ist einer Demokratie unwürdig.
Ein IMHO von Friedhelm Greis
Das BSI warnt die Bevölkerung vor Pegasus, während Polizei und Geheimdienste vergleichbare Software nutzen. Ein Widerspruch, den das BSI nicht auflösen will.
Ein IMHO von Moritz Tremmel
Der frühere Präsident des Verfassungsschutzes fällt durch wirre Twitter-Äußerungen auf. Warum sollte dieser Dienst Smartphones hacken dürfen?
Ein IMHO von Friedhelm Greis
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Eine Analyse von Jaschar Kohal
Der Pegasus-Trojaner nutzt immer wieder Zero-Day-Lücken in Apples iPhones aus. Der neue Lockdown-Modus hat das wohl erstmals verhindert.
Mit Sherlock hat der israelische Softwarehersteller Insanet eine neue Spionagesoftware für westliche Regierungskunden im Angebot.
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Seit seinem Ausscheiden als Präsident des Verfassungsschutzes scheint sich Hans-Georg Maaßen immer stärker zu radikalisieren.
Der Einsatz von Staatstrojanern zum Mitschneiden verschlüsselter Kommunikation soll nur noch bei "besonders schweren" Straftaten möglich sein.