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Diskussion auf Instagram: Ehrliche Mutter: „Ich wünschte, ich hätte mein Baby nie gestillt“
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Streit ums Stillen
dpa Mutter stillt ihr Baby

Mit einem Kommentar zur Frage „Stillen oder nicht stillen?“ hat eine Australierin einen Nerv getroffen. Die Mutter zweier Söhne, die in ihrer Heimat durch eine TV-Show bekannt geworden war, schilderte auf Instagram, wie viel besser es ihr ginge, seit sie nicht mehr stillt. Daraufhin entbrannte eine wilde Diskussion.

Maddie Wright und ihr Ehemann nahmen im Jahr 2013 in Australien an der Reality-Show „House Rules“ teil, was ihnen einige Fans einbrachte. Seither dokumentiert das Paar sein Familienleben auf Instagram, so auch die Geburt des zweiten Sohnes im Oktober 2016. Maddie Wright plagen dieselben Probleme wie alle Mütter und mit einem Betrag zum Thema „Stillen“ sorgte sie nun für Wirbel.

„Ich wünschte, ich hätte mein Baby nie gestillt“, schrieb sie vergangene Woche und fügte wissend an: „Eine starke Aussage – und viele werden wahrscheinlich widersprechen. Aber hier ist der Grund…“ Seit sie aufgehört habe, ihren vier Monate alten Sohn zu stillen, sei sie wie ein neuer Mensch. „Ich bin eine bessere Mutter, eine bessere Ehefrau und habe mehr Energie“, stellte sie fest.

Auch die Mutter muss glücklich sein

Zum einen zeigten sich die Veränderungen demnach im Familienleben, wo sie wieder Zeit für ihren anderen Sohn habe, und auch ihrem Mann gegenüber sei sie wieder zärtlicher. Wichtig sei jedoch auch ihr Wohlbefinden: „Das Rausgehen macht wieder Spaß“, erklärte Wright. „Ich kann wieder anziehen, was ich will. Ich ‚laufe nicht überall aus‘ und muss keine unbequemen Umstands-BHs tragen.“

Während der Stillzeit habe sie mit Beklemmung gekämpft, das sei nun vorbei. „Ich weiß, dass ich für diese Worte viele negative Kommentare abkriegen werde“, schrieb Wright zuletzt. Sie wolle anderen Müttern jedoch klarmachen, dass sie eine Wahl haben. Das Wohl des Kindes sei wichtig, aber dürfe nicht alles verdrängen. „Viele Mütter vergessen, dass auch die Mutter glücklich sein muss“, so Wright.

Die positiven Effekte des Stillens

Tatsächlich waren die Kommentare auf Instagram gar nicht so negativ, wie es die australische Mutter erwartete. Die meisten Nutzer zeigten Verständnis für ihre Situation und ihren Wunsch nach Wohlbefinden. Dennoch entbrannte in über 400 Kommentaren eine Diskussion über das kontroverse Thema, wie wichtig Stillen im Gegensatz zur Flaschenernährung nun tatsächlich ist.

Auf der einen Seite zitierten Nutzer wissenschaftliche Studien zur Wirkung des Stillens. Die Ergebnisse zeigten dabei oft, dass gestillte Babys später seltener an Fettleibigkeit, Asthma oder Diabetes leiden. Auf der anderen Seite schilderten Mütter in den Kommentaren eigene Erfahrungen: „Ich habe zwei perfekt gesunde Kinder und sie wurden nie gestillt“, schrieb eine Nutzerin.

Ein wichtiges Thema

Lob bekam Wright dafür, offen über das Thema gesprochen zu haben. Viele Mütter würden ähnlich fühlen, hätten aber Skrupel, das auch zu sagen, weil sie Stillen als ihre Pflicht ansehen. „Ich versuchte zu Stillen und kämpfte damit“, schrieb eine Nutzerin. „Mir ging es miserabel, ich weinte ständig und fühlte mich wie eine schlechte Mutter.“ Als sie damit aufhörte, habe sich ihr ganzes Leben verändert.

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dn
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