Apple-Aktie toppt ihren bisher höchsten Schlusskurs

Nach guten Analystenvorhersagen stiegen die Anteilsscheine des iPhone-Produzenten am Montag. Teurer ging die Apple-Aktie noch nie aus dem Handel.

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Apple

(Bild: dpa, Shawn Thew)

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Gute Analystenbewertungen sowie hohe Verkaufserwartungen für das "iPhone 8" im kommenden Herbst haben die Apple-Aktie am Montag auf einen neuen Rekordschlusskurs schießen lassen. Das Papier schloss am Montag bei 133,29 US-Dollar und übertraf damit den bisher höchsten Schlusskurs von 133 Dollar aus dem Februar 2015. Das Tagesplus lag bei moderaten 0,89 Prozent.

Apple erreichte damit einen Börsenwert von knapp 700 Milliarden Dollar (rund 657,6 Mrd Euro) und festigte die Position als wertvollstes Unternehmen der Welt. Google hatte sich in den vergangenen Jahren zeitweise auf den ersten Platz geschoben, folgt jetzt aber mit deutlichem Abstand bei 573 Milliarden Dollar.

Ein absolutes Börsenhoch erreichte die Apple-Aktie am Montag allerdings nicht: Den bisher höchsten Kurs im Handelsverlauf hatte die Apple-Aktie im April 2015 bei 134,54 Dollar markiert. Danach ging es zum Teil deutlich nach unten, vor allem weil die Anleger an den Aussichten von Apple im Smartphone-Geschäft zweifelten und Apple erstmals zurückgehende Umsatz- und Verkaufszahlen melden musste.

Doch der Konzern konnte im Weihnachtsquartal die Erwartungen übertreffen – besonders aufgrund des erfolgreichen iPhone 7. Dabei fiel der durchschnittliche Preis eines verkauften Apple-Handys sogar höher aus als vor einem Jahr. Die Aktie steigt bereits seit ersten Hinweisen auf gute iPhone-7-Verkäufe im November. Vom "iPhone 8" wird aufgrund eines neuen Designs nun ein neuerlicher Umsatzschub erwartet.

Analysten und Marktbeobachter glauben, dass Apple erstmals ein OLED-Display verbaut und zudem auf einen abgerundeten Bildschirm setzt. Offenbar steht außerdem eine neue drahtlose Ladefunktion für die Geräte an. Momentan wird erwartet, dass das "iPhone 8" im September vorgestellt wird, möglicherweise auch früher – zumindest scheint Apple die Produktion der neuen Geräte vorgezogen zu haben. (mit Materal der dpa) / (bsc)