Sabotage am Flughafen Genf?Verdächtige Panne bei Swiss-Flieger
Ein Airbus-A319 der Swiss durfte am Dienstagmorgen nicht abheben, da das Flugzeug Schäden aufwies. Die Ermittler schliessen eine vorsätzliche Beschädigung der Maschine nicht aus.
- von
- kün
Die Passagiere des Swiss-Flugs LX1120 von Genf in Richtung München konnten am Dienstagmorgen nicht abheben, schreibt die Zeitung «Tribune de Genève».
Der Grund: «Als der Pilot das Flugzeug startklar machte, begann die rote Kontrolllampe im Cockpit zu leuchten», sagt der Sprecher des Genfer Flughafens Bertrand Stämpfli. Es sei zu einem abnormalen Druckabstieg gekommen. Das Service-Team habe das Flugzeug danach genau unter die Lupe genommen. Fazit: Die Panne sei «komisch».
Schäden bei Flugzeugfahrgestellen
Stämpfli: «Solche Sachen nimmt man nicht auf die leichte Schulter.» Nun seien polizeiliche Ermittlungen im Gang, um abzuklären, ob die Schäden vorsätzlich verursacht worden sind.
Aus ermittlungsnahen Kreisen heisst es, die Schäden seien bei den Flugzeugfahrgestellen festgestellt worden. Wie es konkret zur Panne kommen konnte, ist zurzeit noch unklar.