Ein neuer Unterbau auf Grundlage von Qt 6 und endlich Wayland statt X11 als Standard machen den KDE-Plasma-Desktop fit für die Zukunft.
Dev-Update Eine moderne LaTex-Alternative und eine neues Build-Werkzeug entzücken Entwicklerherzen. Java soll einfacher werden und Python und NPM vertrauenswürdiger.
Von Sebastian GrĂ¼ner
Sonst noch was? Was am 3. März 2022 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Das jahrzehntealte Betriebssystem OS/2 lebt in einer kleinen Community weiter. Diese erstellt einen Browser auf Chromium-Basis für das System.
Sonst noch was? Was am 24. Januar 2022 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Sonst noch was? Was am 30. September 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Die neue kommerzielle LTS-Strategie von Qt bringt Open-Source-Projekten wie KDE einige Probleme. Doch die Community hilft sich nun selbst.
Bisher erzwingt eine Vereinbarung mit der KDE-Community eine gewisse Offenheit von Qt. Ein harter Fork könnte das mittelfristig ändern.
Das Qt-Unternehmen friert die öffentlichen LTS-Zweige seines Frameworks ein. Updates soll es nur noch für zahlende Kunden geben.
Die Version 6 des UI-Frameworks Qt soll die Nutzung von Grafik-APIs vereinfachen. Eine neue LTS-Version soll 2021 folgen.
Was am 27. Oktober 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Das Qt-Team bereitet sich damit auf die kommende Version 6 vor. Der LTS-Support für die aktuelle Version wird außerdem eingeschränkt.
Die Coronakrise sorgt bei Qt offenbar für Finanznot und das Unternehmen erwägt drastische Maßnahmen. Die KDE-Community warnt.
Die Versionen mit Langzeitsupport des Frameworks Qt sowie den Offline-Installer wird es künftig nur noch mit einer kommerziellen Lizenz geben. Die Open-Source-Community diskutiert nun die Auswirkungen der Änderung.
Die kommende Version 6 des UI-Frameworks Qt soll mehr Evolution als Revolution werden. Wichtige Baustellen werden eine Runderneuerung von QML und der Fokus auf neue Grafikschnittstellen sein.
Die freie Zeichenanwendung Krita und das dafür genutzte Qt-Framework sollen eine HDR-Unterstützung bekommen. Bis zur stabilen Veröffentlichung muss aber noch viel Arbeit geleistet werden und bisher wird dies sowieso nur unter Windows unterstützt.
Für das aktuelle Qt 5.11 hat das Team die QML-Engine komplett überarbeitet und den Ahead-of-time-Compiler dafür offengelegt. Das Framework verbessert zudem die Barrierefreiheit unter Windows sowie die HTTP/2- und Unicode-Unterstützung.
Dank Webassembly können Qt-Anwendungen demnächst im Browser laufen, einige Demo-Seiten zeigen dafür bereits Beispiele. Aber es gibt auch noch reichlich Hindernisse bei der Portierung.
Mit der aktuellen Version 5.10 von Qt lassen sich UIs per WebGL streamen, Multi-Touch-Eingaben besser bearbeiten und QtQuick-Steuerelemente über Bilder umsetzen. Darüber hinaus kann Qt nun OpenSSL 1.1 nutzen und liefert bessere Zufallszahlen.
Für das aktuelle Qt 5.9 hat das Entwicklerteam seine eigenen Werkzeuge überarbeitet. Das soll die Langzeitpflege des Frameworks vereinfachen. Qt 5.9 verbessert zudem die 3D-Funktionen und verkleinert den Binärcode.
Eine Designsoftware für 3D-Oberflächen von Nvidia wird künftig Teil des Qt-Frameworks. Die mehreren Hunderttausend Zeilen Code sollen als Open Source bereitstehen und damit dem Qt-Ökosystem moderne 3D-Werkzeuge bieten können.
Die aktuelle Version 5.9 des Plasma-Desktops von KDE ermöglicht wieder die Nutzung globaler Menüs, die auch aus Ubuntus Unity oder MacOS bekannt sind. Das Team hat außerdem das Design und die Nutzung weiter verfeinert sowie die Wayland-Unterstützung verbessert.
Das KDE-Team plant, sämtliche Anwendungen der veralteten 4er-Reihe mittelfristig einzustellen, da diese noch nicht auf Qt5 portiert sind. Das endgültige Aus ist für Ende kommende Jahres vorgesehen, Maintainer hätten damit knapp 3 Jahre Zeit für ihren Port.
Die wohl wichtigste Neuerung der neuen Version 5.8 des Plasma-Desktops von KDE sind die geplanten mindestens 18 Monate Langzeitpflege. Darüber hinaus hat das Team weiter am Aussehen gearbeitet und eine Anwendung mit den Kirigami-Komponenten neu gestaltet, die auch auf Android laufen.
Die hauseigene IDE von KDE, Kdevelop, nutzt in Version 5.0 keine eigene Analyse-Software mehr, sondern setzt stattdessen auf Clang, was einige Vorteile bringt. Ebenso ist dank Qt5 künftig ein Windows-Port möglich.
Der bisher nur für Qt-Kunden erhältliche Browser steht künftig unter einer freien Lizenz bereit. Der Browser auf Basis von Chromium war Teil der Demo von Qt for Device Creation und folgt dem neuen Lizenzschema.
Die neue Version 5.1 von Virtualbox setzt für die Oberfläche auf Qt5. Das Entwicklerteam des Werkzeugs von Oracle hat außerdem die Audio-Funktionen überarbeitet und die Leistung in bestimmten Situationen deutlich verbessert.
Das Qt-Team hat sein Webkit-Modul eigentlich ausrangiert und durch die Verwendung von Chromium ersetzt. Die Community arbeitet aber an einem neuen Webkit-Modul, das nun als Vorschau bereitsteht.
Für die aktuelle Version 5.7 des UI-Frameworks Qt gelten neue Lizenzbestimmungen. Das nutzt das Qt-Unternehmen, um einige vormals proprietäre Module als freie Software bereitzustellen. Die KDE-Entwickler machen davon schon Gebrauch.
Mit Ubuntus Snappy sowie Flatpak, dem vormaligen XDG-App, soll das Verteilen von Software unter Linux fundamental vereinfacht werden. Das KDE-Team arbeitet an einer Umsetzung beider Techniken für seine Anwendungen.
Stabile Basis und keine Kompromisse: Mit Neon erstellen die KDE-Entwickler eine Paketquelle, die eine aktuelle Version des Plasma-Desktops und einiger Anwendungen bieten soll. Nun steht die erste stabile Version für Nutzer bereit.
Monate später als geplant ist Qt 5.6 erschienen. Die neue Version des Frameworks wird mindestens drei Jahre gepflegt. Verbessert worden sind der Support für Windows 10 und sehr hohe Auflösungen.
Auf einem Hackathon im Sommer wollen die KDE-Entwickler ihre Erfahrungen mit Betriebssystemen abseits vom klassischen Linux diskutieren. Ziel sind mehr portierte Anwendungen für Windows, Mac OS X und Mobilbetriebssysteme.
Die Offenheit des Quellcodes von Qt ist nun für alle unterstützten Betriebssysteme langfristig gesichert. Künftig nutzt Qt zudem die LGPLv3. Einige bisher proprietäre Teile sollen offengelegt werden.
Zur Entwicklung der Smartphone-Oberfläche Plasma Mobile soll von nun an jeder beitragen können. Die Begeisterung dazu ist auf der Akademy groß, denn nun fangen die Arbeit und das Basteln erst an. Dabei gewinnt die KDE-Community schon jetzt neue Mitglieder.
Von Sebastian GrĂ¼ner
Nach gescheiterten Demos und der Idee von Plasma Active auf dem Vivaldi-Tablet versucht sich die KDE-Community erneut an einem Mobile-Port. Der Entwickler Sebastian Kügler zeigt auf der Akademy das neue Plasma 5 auf einem Nexus 5 mit Android. In einem Jahr soll das Produkt konkurrenzfähig sein.
Mit der neuen Version 5.5 von Qt lässt sich einfach WebGL in Qt Quick nutzen, und auch OpenGL kann einfacher genutzt werden. Zudem ist nun die Verwendung einer Routenplanung möglich, und das Framework ist auf Windows 10 vorbereitet.
Auf der KDE-Jahreskonferenz im Juli wollen einige Entwickler zeigen, wie ihre Technik auch auf Mobilgeräten genutzt werden könnte - ein Projekt, das bereits einmal gescheitert ist. Zudem gibt es Vorträge zur Community selbst und zu neuen Techniken wie Wayland.
Der KDE-Entwickler David Edmundson zeigt, dass sich sehr hohe Auflösungen mit aktueller Technik von dem Team relativ einfach umsetzen lassen. Das könnte aber auch zu ungewollten Inkonsistenzen der Oberfläche führen.
Die aktuelle Version des Qt-Ports von LXDE nutzt einige Bibliotheken der KDE Frameworks 5 und setzt voll auf Qt 5. Das Desktop-Projekt hat aber noch Probleme mit den Basisbibliotheken.
Mit der aktuellen Plasma-Version von KDE wird die Design-Sprache Breeze dominierend. Zudem hat das Team weiter Software portiert, weitere hilfreiche Kleinigkeiten umgesetzt und sogar eine Anwendung aus Kubuntu integriert.
Während es 2014 immer wieder kontroverse Diskussionen um Debian, Systemd und Limux gegeben hat, haben andere erfolgreich umgebaut und setzen nun auf neue Technik. Und ein kleines Unternehmen hat mit viel Unterstützung eine alte Idee salonfähig gemacht.
Von Sebastian GrĂ¼ner
Ports auf Qt5 und die Frameworks 5 der KDE-Anwendungen sind erstmals verfügbar. Gemeinsam mit Verbesserungen zu Programmen der 4er-Reihe bietet das Team die Sammlung nun unter einem neuen Versionsschema an.
Neue Techniken für die Einbindung von Web-Inhalten, vollen WinRT-Support und viele Verbesserungen an den Grafik-Komponenten bietet die Veröffentlichung von Qt 5.4. Außerdem gibt es eine neue Lizenz und neue Möglichkeiten für kommerzielle Kunden.
Die Portierungsarbeiten der PIM-Komponenten auf die KDE Frameworks 5 und Qt5 schreiten gut voran, wie Aaron Seigo berichtet. Zeitpläne zur Veröffentlichung der Bibliotheken, Kontact 5 und einem neu erstellten Akonadi sollen folgen.
In einem Interview erklärt der Entwickler Thomas Voß technische Unterschiede zwischen Wayland und Mir. Er lässt sich aber auch zu der Aussage hinreißen, dass Mir relevanter als Wayland werden wird.
Der freie VLC-Player wird unter Linux den Displayserver Wayland unterstützen. Der Code dazu stammt von Rémi Denis-Courmont und erlaubt die Verwendung von OpenGL und OpenGL ES unter Wayland. Auch der Port auf Qt 5 schreitet voran.
Das KDE-Team bringt mit Plasma 5.1 einige oft verwendete Widgets zurück und bietet per Mausklick Alternativen dazu an. Das Design der Oberfläche ist nun einfacher zu ändern, auch Qt4-Anwendungen bekommen das neue Aussehen. Zudem unterstützt die Fensterverwaltung nun die Verwendung unter Wayland.
Das auf Qt5 aufbauende Unity 8 soll erst mit Ubuntu 16.04 Standard werden, bestätigt der neue Desktop-Chef. Bis dahin werden alte und neue Version parallel entwickelt, der neue Desktop steht zum Testen bereit.
Selbstoptimierung ist auch über Hirnströme möglich, beweist der Sportschütze Sebastiano Galazzo. Weitere Anwendungen des EEG demonstriert er mit einem mit Qt geschriebenen Spiel. Die Technik soll Open Source sein und auf Android und iOS portiert werden können.