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Panorama Brutale Vergewaltigung

Leipziger Polizei rät Läufern, nicht allein zu joggen

Polizei in Leipzig warnt Läufer davor, alleine zu joggen

Die Polizei in Leipzig rät Läufern, nicht alleine durch Parks und Wälder zu joggen. Zuvor war eine Frau beim Joggen vergewaltigt worden und musste notoperiert werden.

Quelle: N24/Louisa Lagé

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Nach einer brutalen Vergewaltigung in Leipzig ist der Täter weiter flüchtig. Das Opfer wurde notoperiert. Die Polizei prüft eine Verbindung zu zwei weiteren Fällen und rät Joggern mit Sicherheitstipps zur Vorsicht.

Nach der brutalen Vergewaltigung einer Joggerin am helllichten Tage unweit des Zoos in Leipzig hofft die Polizei auf Mithilfe aus der Bevölkerung. Eine heiße Spur wurde aber zunächst nicht bekannt. Gesucht werde ein mittelgroßer, etwa 25 bis 35 Jahre alter Mann mit dunklen Haaren, kurzem, ungepflegtem Bart und stämmiger Figur, sagte ein Polizeisprecher.

Laut Polizei hatte er der Joggerin am Freitagvormittag im Rosental, einem auch bei Spaziergängern beliebten parkartigen Teil des Auenwaldes, aufgelauert. Er habe sie zu Boden gerissen, auf eine Wiese gezerrt und dort vergewaltigt. Dabei schlug und trat er ihr so heftig ins Gesicht, dass sie im Krankenhaus notoperiert werden musste.

Nach Beschreibungen der Joggerin war der Täter südländischen Typs und vermutlich mit einer grauen, knielangen Hose, einem Hemd mit blau-grünen Karos und einer leichten Jacke bekleidet. Auf dem Kopf habe er ein Basecap in gedeckter Farbe getragen.

Beim Überholen einen Blick zurück werfen

Das Opfer war laut Polizei deutlich über 50 Jahre alt, genaue Angaben machte der Sprecher nicht. Er empfahl, das Joggen in den Parks nicht einzustellen, aber den Blick zu schärfen und aufzupassen.

Der „Leipziger Volkszeitung“ sagte ein Sprecher der Polizei: „Es wäre besser, zu zweit joggen zu gehen oder zumindest zu schauen, ob immer jemand anders irgendwo in der Nähe ist.“ Beim Überholen sollten Jogger immer einen Blick zurück werfen, um sicherzustellen, dass man nicht von hinten angegriffen wird.

Einen derart brutalen Angriff habe es schon lange nicht mehr gegeben. Es werde aber geprüft, ob es Zusammenhänge mit zwei Delikten vor wenigen Tagen gebe. Dies werde aber erschwert, weil bei diesen Fällen eine genauere Personenbeschreibung fehle.

dpa/nago

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