Der FSV Mainz 05 hat sich in seiner ersten Europa-League-Saison frühzeitig verabschiedet. Die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt kam am Donnerstagabend nicht über ein 0:0 im vorletzten Gruppenspiel bei AS Saint-Étienne hinaus und hat keine Chance mehr, die K.o.-Runde zu erreichen. Da sich beide Teams im Hinspiel 1:1 trennten, spräche bei Punktgleichheit die bessere Bilanz in den direkten Vergleichen für die Franzosen, die vor dem letzten Spieltag ihren Drei-Punkte-Vorsprung auf die Mainzer verteidigten. Das letzte Gruppenspiel am 8. Dezember gegen den Tabellenletzten FK Qäbälä aus Aserbaidschan ist damit für den FSV nur noch eine Formsache.
In den Anfangsminuten hatten die Mainzer große Probleme; der zehnmalige französische Meister riss immer wieder Lücken in die Mainzer Abwehr. Levin Öztunali provozierte nach der Pause dann fast ein Eigentor, später zwang er Torwart Ruffier aus der Nahdistanz zur Parade (52.). Auch Cordoba (72.) und Onisiwo (74.) erarbeiteten sich gute Gelegenheiten, doch der Siegtreffer wollte nicht gelingen.
Zuvor hatte Schalke 04, das bereits für die K.o.-Runde qualifiziert war, gegen den OGC Nizza 2:0 (1:0) gewonnen.