Acht Jahre nachdem in einem italienischen Dorf eine Familie ins Unglück stürzte, tiefer und tiefer, je weiter die Zeit voranschritt, ist ein Mann auf dem Weg, ihr neue Hoffnung zu bringen. Niels Birbaumer, klein und weißhaarig, 72 Jahre alt, Professor für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie an der Universität Tübingen, 609 wissenschaftliche Publikationen, 27 veröffentlichte Bücher, 15 Auszeichnungen, drei Ehrendoktorwürden, steuert seinen Wagen eine Landstraße westlich von Venedig entlang. Alte Einfachheit zieht vorüber, bescheidene Häuser, flache Felder. Dann hält er vor einem gebrechlichen Anwesen.