Fritzbox: AVM veröffentlicht FAQ zur Routerfreiheit

Am ersten August ist es so weit: Auch Nutzer von Glasfaser- und Kabelanschlüssen können ihre Router selbst wählen. Der Hersteller AVM hat dazu eine Checkliste mit häufig gestellten Fragen herausgegeben.

Artikel veröffentlicht am ,
AVM hat wenig überaschend keine Probleme mit der Routerfreiheit.
AVM hat wenig überaschend keine Probleme mit der Routerfreiheit. (Bild: Wikifreund/Wikimedia Commons/CC-BY-SA 3.0)

Ab dem ersten August gilt die Routerfreiheit in Deutschland. AVM erklärt dazu, wie sich die neuen Regelungen auf Kunden auswirken. Zum Start soll die Fritzbox 6490 Cable frei erhältlich sein. Für normale DSL-Anschlüsse sollen die Fritzbox 7580 und die Fritzbox 7560 verfügbar sein.

AVM schreibt, dass Nutzer durch die Routerfreiheit viele Vorteile hätten: "Dank der Routerfreiheit können Sie nun auch am Kabel- oder Glasfaseranschluss einen Router frei nach Ihren Bedürfnissen wählen und selbst kaufen. Es entstehen keine Mietkosten für Gerät oder WLAN; Updates für mehr Funktionen und Sicherheit sind direkt vom Hersteller und gratis erhältlich." Außerdem würden integrierte Router Anschaffungs- und Stromkosten für den Betrieb weiterer Geräte sparen.

Zugangsdaten müssen herausgegeben werden

Die Netzbetreiber sind ab dem ersten August verpflichtet, die Zugangsdaten herauszugeben. Bei Neuverträgen muss das "in Textform, unaufgefordert und kostenfrei" geschehen. Das umfasst alle Dienste des Anbieters, also neben dem Internetzugang meist noch Voice-over-IP.

Probleme sieht AVM durch die Routerfreiheit keine: Seit vielen Jahren hätten vier Millionen Anwender Router an normalen DSL-Anschlüssen eingerichtet, ohne dass das für die Netze problematisch geworden sei. Damit widerspricht AVM dem Anbieter Unitymedia. Dessen Chef hatte erklärt, dass nicht alle Kabelrouter im Netz des Unternehmens funktionieren würden. Wolf Osthaus, Senior Vice President des Unternehmens warnte vor Störungen im Netz.

Kabelrouter arbeiten nach gängigen internationalen Standards. Das ist einerseits Docsis 3.0, andererseits der Request for Comment (RFC) der Internet Engineering Taskforce (IETF) mit der Nummer 3261. Einige Kabelnetzbetreiber können Anpassungen an ihren Netzen vornehmen, diese müssen aber ab dem Stichtag für alle Kunden nachvollziehbar veröffentlicht werden.

AVM informiert bereits heute über die Geschäftspraxis verschiedener Internetprovider. Auf der Seite Freie Routerwahl ist zusammengefasst, ob die Unternehmen bereits Zugangsdaten herausgeben oder nicht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


adminblogger 01. Jul 2016

Und was ist mit Businesskunden? Bekommen Geschäftskunden auch die Zugangsdaten bei Bedarf?

ops007 01. Jul 2016

Hallo, es wird immer von Router Freiheit gesprochen nur was ist wenn mein Router kein...

zwangsregistrie... 01. Jul 2016

die AVM- Dinger haben ja ALLE nur 4 LAN Ports. Das reicht doch nie. Gibts da eigentlich...

ichbinsmalwieder 01. Jul 2016

Die Regelung gilt nur für Neuverträge, da werden sie es sicherlich machen. Als Altkunde...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Apple
Tim Cook muss kein Vision-Pro sein

Apple wird oft vorgeworfen, unter Tim Cook langweilig geworden zu sein. Aber braucht Apple wirklich Produkte wie das Vision Pro?
Ein IMHO von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Apple: Tim Cook muss kein Vision-Pro sein
Artikel
  1. Point-to-Multipoint: Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen
    Point-to-Multipoint
    Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen

    Der kleine Internetanbieter Init7 hat einen Sieg gegen Swisscom errungen. Durch den Streit sind seit Jahren 500.000 fertige FTTH-Zugänge blockiert. Doch Init7 will symmetrische 25 GBit/s.

  2. Samsung Galaxy S22 360 Euro günstiger bei Amazon
     
    Samsung Galaxy S22 360 Euro günstiger bei Amazon

    Flaggschiff zum Mittelklassepreis: Amazon hat das Samsung Galaxy S22 über 40 Prozent reduziert. Auch Modelle aus der A-Serie sind günstiger.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
    Headspace XR ausprobiert
    Headset auf und Kopf aus

    Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
    Ein Test von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /