iPhone-Schutz: Apple erhält Patent auf Lageänderung im freien Fall

Um Schäden bei einem Sturz zu vermeiden, soll das iPhone nach Apples Patentschrift automatisch den Schwerpunkt ändern, um sich so in eine möglichst günstige "Landeposition" zu manövrieren.

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iPhone-Schutz: Apple erhält Patent auf Lageänderung im freien Fall

Ein Vibrationsmotor soll die Lage des iPhones im Sturzfall anpassen, um Aufprallschäden zu minimieren

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iPhone-Sensoren sollen das Gerät beim Sturz schützen. Dies geht aus einem Apple-Patent hervor, welches das US-Patent- und Markenamt am Dienstag erteilt hat. Erkennen die Sensoren – wie Bewegungssensor und Gyroskop – einen plötzlichen freien Fall, ermittelt der Prozessor die Seitenlage und wahrscheinliche Aufprallposition.

Der Vibrationsmotor könne den Schwerpunkt des iPhones oder eines anderen Mobilgerätes dann verlagern, um dieses in eine für den Aufprall günstige Position zu bringen. Dies minimiere Schäden an besonders empfindlichen Komponenten wie beispielsweise dem Display, erklärt der Konzern.

Alternativ sei möglich, bestimmte Elemente des Gerätes nach Art eines Schleudersitzes während des Sturzes abzulösen, beispielsweise den Akku – auch damit lasse sich eine Lageänderung des fallenden Mobilgerätes erreichen, erklärt Apple in der Patentschrift.

Das Patent zu dem "Schutzmechanismus für ein elektronisches Gerät" hatte Apple im September 2011 beim US-Patentamt eingereicht – es trägt die Nummer 8,903,519. Das Patentamt hat es Apple am heutigen 2. Dezember 2014 zugeteilt. Ob der iPhone-Hersteller plant, Bestandteile des Patentes konkret umzusetzen, bleibt offen. (lbe)