Werbung ist nicht gleich Werbung. Wir alle kennen uninspirierte, regelrecht beschämende Fernseh-Werbespots, die nicht das Geringste mit dem Begriff Kunst zu tun haben. Dann gibt es da aber auch die Ausnahmen. Große Konzerne mit ausreichend finanzieller Power können es sich leisten, kleine Kunstwerke in Auftrag zu geben, die ihre Produkte ins rechte Licht rücken. Bei diesem Kurzfilm handelt es sich gar um eine Regie-Arbeit von Park Chan-wook, die kaum noch als Werbung zu erkennen ist. Der Regisseur war bei dem zwanzig Minuten langen A Rose Reborn auch als Co-Autor tätig.
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A Rose Reborn erzählt die Geschichte eines jungen, gutaussehenden CEO (Jack Huston), der offensichtlich sehr reich ist, aber mit sich und seiner Rolle als Geschäftsführer hadert. Im Laufe der Handlung stellt sich der junge Mann diversen Widrigkeiten vor schöner Kulisse. Dabei wollen natürlich haufenweise schicke Klamotten anprobiert und Uhren ausgesucht werden, selbstverständlich im stilvollen, passenden Ambiente. Seine mysteriöse Reise führt den CEO an unterschiedlichste Orte und nimmt mit der Zeit regelrecht philosophische Züge an.
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Zu den Darstellern gehören Jack Huston (Boardwalk Empire) und Daniel Wu (Europa Report) und der Score zu A Rose Reborn stammt von Clint Mansell (The Wrestler). Nachdem der Kurzfilm von Park Chan-wook (Oldboy) bereits auf dem Rome International Film Festival sowie dem Busan International Film Festival gezeigt wurde, gibt es ihn jetzt auch in voller Länge online. Anschauen lohnt sich, denn das Werk bietet deutlich mehr als einen Hauch Science-Fiction und fancy Kleidung. A Rose Reborn trägt vielmehr überdeutlich Park Chan-wooks Handschrift und ist ein meisterliches Stück Filmhandwerk geworden. Eine atmosphärischere, faszinierendere Werbung habe ich jedenfalls noch nie gesehen.
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