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Kindesmissbrauch an US-Schule Sperma auf Keksen

Der Lehrer einer US-Grundschule soll rund 150 Kinder sexuell missbraucht haben. Der Schulbezirk zahlt nun 112 Millionen Euro Entschädigung an die Familien. Nun soll das Geld fair verteilt werden.

Los Angeles - Mit "Geschmacksspielen" lockte ein Grundschullehrer Kinder an, dann verband er ihnen die Augen und gab ihnen Kekse mit seinem Sperma. Nun zahlt der Schulbezirk 112 Millionen Euro Entschädigung an die Opfer; 24 Millionen waren schon nach einem anderen Verfahren gezahlt worden. Das Gericht wird nun individuell über die Verteilung des Geldes entscheiden.

"Wir hoffen, dass das Geld zur Heilung beiträgt", sagte ein Justiziar des Schulbezirks der "L.A. Times ". Einer der Anwälte der Opfer sagte, man hoffe nun auf Reformen, die weitere Übergriffe verhindern.

Der Lehrer der Miramonte Elementary School war im Jahr 2012 verhaftet worden. Er verweigerte die Aussage und wurde in 23 Fällen zu insgesamt 25 Jahren Haft verurteilt. Fast 150 Missbrauchsfälle sind inzwischen bekannt geworden.

isa/AP