Unterwegs mit den Kleinen – was muss bei der Kindermobilität beachten werden?

KIDDY GUARDIAN PRO Kindersitz "Guardianfix Pro 2" Design 2013
Foto: KIDDY GUARDIAN PRO Kindersitz „Guardianfix Pro 2“ Design 2013

Kinder sollen, und wollen, natürlich nicht nur zu Hause herumsitzen, sie wollen rausgehen, unterwegs sein und die Welt erkunden; und selbstverständlich möchte man als Eltern seine Kinder auch gerne überall dabei haben.

Egal ob es nur ein kleiner Spaziergang ist, der kurze Weg zum Einkaufen, ein Besuch bei Verwandten, der Weg zum Kindergarten oder der erste Urlaub – Kindermobilität ist ein großes und wichtiges Thema bei den Eltern. Denn schließlich möchte man natürlich immer das Beste fürs Kind, man möchte, dass es das Kind stets sicher und bequem auf allen Reisen hat.

Dafür gibt es bekanntlich die verschiedensten Möglichkeiten, sein Kind zu transportieren: Kinderwägen, Kindersitze für Autos, Kindersitze fürs Fahrrad, Bollerwagen und noch viele mehr.

Insbesondere Kindersitze und Kinderwägen gehören quasi zum Standard der Reise- und Fortbewegungsausstattung für Kinder und Babys. Dieser Artikel soll kurz einige Basics für die Mitnahme des Kindes im Auto aufzeigen.

Grundsätzlich gilt: Sicherheit geht vor

Natürlich gibt es beim Kauf einiges zu beachten. So sollte die Sicherheit des Kindes, selbstverständlich, immer an erster Stelle stehen. Ein Grundsatz ist hier: immer nur die optimal passende Größe für das Kind kaufen. Kindersitze werden dazu in verschiedene Gruppen, je nach Alter, Größe und Gewicht des Kindes eingeteilt. Es ist übrigens gesetzlich vorgeschrieben, Kinder bis zum Alter von 12 Jahren oder bis zur Größe von 1,50m nur mit einem Kindersitz im Auto mitzunehmen. Die besagten Gruppen teilen sich folgendermaßen auf:

  • Gruppe 0:        bis 18 Monate oder 13kg
  • Gruppe 1:        9 Monate bis 3,5 Jahre oder 9-18kg
  • Gruppe 2:        4-12 Jahre oder 15-36kg
  • Gruppe 3:        7-12 Jahre oder 25-36kg

Das unterstreicht die Wichtigkeit eines passenden Sitzsystems und unter keinen Umständen sollte  ein Kindersitz benutzt werden, der nicht optimal zur Größe des Kindes passt, beispielsweise weil das aufgrund des Designs bevorzugte Modell nicht in der richtigen Größe erhältlich ist oder man einen zu großen Sitz kauft, da das Kind ja auch noch weiter wächst.

Praktisch beim schnellen Wachstum der Kinder: mitwachsende Kindersitze

Bei diesem Beispiel des Kindersitzes in der falschen Größe ist eine weitaus beliebte und praktische Möglichkeit ein mitwachsender Kindersitz. Der Sitz passt sich hierbei einfach der Größe des Kindes an, so lassen sich etwa verschiedene verstellbare Gurtsysteme dabei an die Größe sowie das Gewicht anpassen, und ab einer bestimmten Größe des Kindes lässt sich die Kopflehne abnehmen.

So kann nur ein Kindersitz für einen längeren Zeitraum benutzt werden und es muss nicht immer wenn das Kind ein Stückchen gewachsen ist ein neuer her, während immer noch für volle Sicherheit gesorgt ist. Beispielsweise gibt es hier Kindersitze, die in die Gruppe 1/2/3 eingeteilt werden können, was bedeutet, dass sie vom Alter von 9 Monaten bis 12 Jahren genutzt werden kann.

Ein weiteres Kriterium, nach dem bei der Auswahl geachtet werden kann, ist die TÜV Norm. Viele Kindermobilitätsartikel sind nach den TÜV Normen geprüft. Wenn  kann man also darauf achtet, kann man schonmal sicher sein, dass die genormten Sicherheitsstandards eingehalten worden sind und ein Mindestmaß an Sicherheit für das Kind gegeben ist.