Ich hatte ein Leben, wie es Millionen von Menschen führen: Alles drehte sich darum, Geld zu verdienen. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann gemacht und dann in Vollzeit gearbeitet. Ich mochte meinen Job, hatte nette Kollegen und monatlich 2.000 Euro netto zur Verfügung. Nach Feierabend war ich mit Freunden unterwegs; ich bin Motorrad gefahren oder saß zu Hause am Computer.

Vor etwa drei Jahren habe ich realisiert, dass mich das alles nicht richtig glücklich macht. Ich fragte mich, ob es das gewesen sein soll: Tag für Tag zu arbeiten, um zu konsumieren, Rechnungen zu begleichen, Steuern zu zahlen. Ich wollte lieber mehr Zeit für mich haben, mehr Zeit für die Menschen, die mir lieb sind. Ich wollte raus aus dem Zwang, Geld verdienen zu müssen.