Unterbrochene Gaslieferungen :
EU prüft weitere Hilfen für die Ukraine

Von Andreas Mihm, Berlin
Lesezeit: 3 Min.
Günther Oettinger und der ukrainische Energieminister Yuri Prodan im Juni nach einem Treffen in Brüssel.
Energie-Kommissar Oettinger will wieder im Gasstreit mit Russland vermitteln. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt er mehr Mittel für die Ukraine in Aussicht. Und warnt Moskau.

EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) will einen neuen Anlauf unternehmen, um den Gasstreit zwischen den verfeindeten Nachbarstaaten Russland und der Ukraine zu entschärfen. Während eines für Ende August in Moskau geplanten Arbeitsbesuches werde er den russischen Energieminister Alexander Nowak und den Vorstandsvorsitzenden des halbstaatlichen Energiekonzerns Gasprom treffen, sagte Oettinger der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er bekräftigte dabei, Russland und die Ukraine sollten sich auf vorläufige Preise für die derzeit unterbrochenen Gaslieferungen einigen, solange der Streit über milliardenschwere Nachforderungen Russlands nicht beigelegt sei.

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