Eine Woche nach Veröffentlichung seiner neuen Spielekonsole Xbox One schickt Microsoft seinen Xbox Video Store ins Rennen um Video-on-Demand-Marktanteile, denn die Plattform ist nicht mehr nur über die Konsolen, sondern auch über das Web erreichbar. Mit über 300.000 abrufbaren Serien und Filmen will der Medienkonzern VoD-Anbietern wie Watchever, Netflix oder Lovefilm von Amazon Konkurrenz machen und ist schon jetzt der zweitgrößte Videodienst der Welt.

Die technische Voraussetzung für HD-Qualität bei der Nutzung an PCs und Tablets ist ein Windows 8.1 Betriebssystem. Es wird sowohl die neue Xbox One-Konsole als auch die Xbox 360 unterstützt. Gekaufte sowie gemietete Inhalte stehen dann über eine Cloud zur Verfügung und können von überall abgerufen werden.

Preislich bewegt sich der Dienst von Microsoft auf erprobtem Niveau von VoD-Diensten: Für 3,99 Euro lässt sich ein Film SD-Qualität mieten, für 4,99 Euro in HD-Qualität. Auch der Kauf ist möglich, mit 17,99 Euro etwa für den aktuellen Film „Pacific Rim“ (in HD) allerdings nicht wirklich ein Schnäppchen, verglichen mit der physischen Blu-ray.

Im Serienbereich sind sowohl einzelne Episoden von Serien als auch komplette Staffeln erhältlich. Die letzte Folge von Breaking Bad noch nicht gesehen? Einzeln für 2,98 Euro erhältlich, oder gleich die gesamte Staffel für 18,99 Euro beziehungsweise 21,49 Euro (in HD). Ganz aktuelle Serienveröffentlichungen, wie etwa die dritte Staffel von Homeland, sind auch vor der Fertigstellung einer deutschen Synchro mit Untertiteln erhältlich.

Der Xbox Video Store ist in den USA, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexico, Neuseeland, den Niederlanden, Norwegen, Spanien, Schweden und im Vereinigten Königreich verfügbar.

Der Xbox Video Store ist über https://video.xbox.com/ zu erreichen.