Alan Mathison Turing war ein britischer Mathematiker und Informatiker, der von 1912 bis 1954 lebte. Turing entwickelte theoretische Grundlagen für die moderne Informatik und Computertechnologie. Berühmt sind insbesondere das Rechenmodell der Turingmaschine und der Turing-Test. Dieser Test dient der Feststellung von künstlicher Intelligenz. Bekannt ist Turing zudem für die Entschlüsselung des Enigma-Codes im Zweiten Weltkrieg sowie für die Entwicklung eines ersten Schachprogramms. Hier finden Sie alle Artikel von Golem.de zu Alan Turing.
Die höchste Auszeichnung in der Informatik gibt es für Wigdersons Forschungen um Zufälligkeit und im Gebiet der theoretischen Informatik.
Wir haben uns im Podcast mit zwei Entwicklerinnen über ihren Weg in die IT und ihre Erfahrungen unterhalten.
Das Feld der künstlichen Intelligenz hat in den letzten zehn Jahren rasante Fortschritte gemacht. Wird der Computer den Menschen in puncto Intelligenz und Kreativität einholen? Und was dann?
Von Helmut Linde
Wo wurden die in der Ostsee gefundenen Enigmas eingesetzt? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler. Vieles an dem Fund ist noch ungeklärt.
Colossus trifft Kondensatoren: Für die Bow-2000 verbindet Graphcore zwei unterschiedliche Wafer miteinander, der IPU-Takt steigt drastisch.
Das entspricht rund 46.000 Karten, die pro Tag einen Kryptomining-Umsatz von knapp 180.000 US-Dollar beim Ethereum-Schürfen liefern.
In der Informatik stoßen viele auf das Dragonbook zum Compiler-Bau von Aho und Ullman. Die beiden werden nun für ihre Leistung geehrt.
Was am 25. März 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Hundertausende Enigmas verschlüsselten die Kommunikation auf deutscher Seite. Die Funde sollen Aufschluss über die Endphase des Krieges geben.
Die Forscher Yann LeCun, Geoffrey Hinton und Yoshua Bengio gelten als Pioniere der Erforschung neuronaler Netzwerke und des sogenannten Deep Learnings. Die ACM hat die drei Informatiker mit dem Turing Award ausgezeichnet.
Technisch gibt es an der Geforce RTX 2080 (Ti) nichts zu meckern: Die Grafikkarten mit Nvidias Turing-Architektur sind extrem schnell und das Referenz-Design ist dabei dennoch erfreulich leise. Wer Deep-Learning- oder Raytracing-Optik will, muss aber teuer bezahlen und vorerst warten.
Ein Test von Marc Sauter
Zwei Jahre nach Pascal folgt Turing: Die GPU-Architektur führt Tensor-Cores und RT-Kerne für Spieler ein. Die Geforce RTX haben mächtige Shader-Einheiten, große Caches sowie GDDR6-Videospeicher für Raytracing, für Deep-Learning-Kantenglättung und für mehr Leistung.
Ein Bericht von Marc Sauter
Mit der Quadro RTX genannten Grafikkarten-Reihe bringt Nvidia die ersten Modelle basierend auf dem riesigen Turing-Chip mit Funktionseinheiten rein für Raytracing. Die Karten haben bis zu 4.608 Shader-Einheiten und bis zu 48 GByte GDDR6-Videospeicher an einem 384-Bit-Interface.
Prozessoren in Smartphones und Tablets oder Sensoren in Maschinen profitieren von einer Chip-Architektur, die die Informatiker Dave Patterson und John Hennessy in den 1980er Jahren erdacht haben. Die ACM hat die beiden RISC-Entwickler mit dem Turing-Award ausgezeichnet.
In wenigen Wochen soll Nvidia die nächste GPU für Geforce-Karten ankündigen. Sie soll einem Bericht zufolge nach dem britischen Mathematiker den Codenamen Turing tragen. Unklar bleibt, ob Turing nur für einen Chip steht und auf welcher Architektur er basiert.
Quantenkonferenz Andere bauen Quantencomputer, er kümmert sich um die Programmierung. Will Zeng vom US-Unternehmen Rigetti hat einen Befehlssatz und ein Software-Toolkit für Quantencomputer mit entwickelt. Im Gespräch mit Golem.de erklärt er, warum es ein Erfolg sein könnte, keinen Quantencomputer bauen zu können.
Ein Interview von Werner Pluta
Golem.de-Wochenrückblick Wir haben die Zahlen nachrecherchiert, mit denen bei vernetztem Fahren Politik gemacht wird - und dahinter keine harten Fakten gefunden. Wir haben uns per VR Illusionen hingegeben und hastig das neue Raspberry getestet. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Die Association for Computing Machinery zeichnet zwei bedeutende Krytographen für ihr Lebenswerk aus: Whitfield Diffie und Martin Hellman bekommen die renommierte Auszeichnung für ihre Beiträge zur asymmetrischen Kryptographie.
Black Hat 2015 Um Sicherheitsprobleme zu vermeiden, versucht die Programmiersprache Crema, viele problematische Dinge nicht zuzulassen. Crema verzichtet dabei bewusst auf die sogenannte Turing-Vollständigkeit, um die Analyse des Codes zu erleichtern.
Das Turing Phone trägt den Namen des Kryptoanalytikers Alan Turing, was auf seine Verschlüsselungsqualitäten hinweisen soll. Zudem ist das Smartphone aus einem besonders stabilen Metall gefertigt, das widerstandsfähiger als Titan sein soll.
Der Chatbot Eugene Goostman soll den Turing-Test bestanden haben. Kritiker bezweifeln diese Aussage. Solche Tests scheitern jedoch immer an ihren Kriterien.
Eugene Goostman hat Mitglieder einer Jury davon überzeugt, er sei ein Mensch. Er ist aber ein Computer. Er soll der erste sein, der den Turing-Test bestanden hat.
Der Mathematiker Leslie Lamport wird mit dem Turing-Award 2013 ausgezeichnet. Der inzwischen für Microsoft tätige Wissenschaftler erfand nicht nur das Textsatzsystem LaTeX, sondern erforschte auch viele Grundlagen für Vernetzung von Rechnern und die Kryptographie.
60 Jahre nach seinem Tod ist Computerpionier Alan Turing rehabilitiert worden. Queen Elizabeth hob eine Verurteilung wegen dessen Homosexualität auf.
Die britische Regierung hat sich bereiterklärt, Alan Turing zu rehabilitieren. Sie hat erklärt, einen entsprechenden Antrag eines Oberhausmitgliedes zu unterstützen.
Die Radio- und TV-Woche vom 2. bis 7. Juli hat einen negativen Touch: Es geht um einen toten Pionier, ein beißendes Baby und warum Menschen böse werden. Und am Ende fliegt Pochi auf seinen Planeten!
Die Radio- und TV-Woche vom 18. bis 24. Juni ist umweltlastig: Atomkraft, Klima, Umweltgipfel, Städtebau, alles ist dabei. An den Geburtstag von Alan Turing wird auch noch erinnert.
Eine wertvolle Sammlung von Werken des britischen Mathematikers und Computerpioniers Alan Turing kommt nach Bletchley Park. Dank einer Spende aus einem speziellen Fonds konnte der Bletchley Park Trust die Schriften kaufen.
Eine Versteigerung von Veröffentlichungen des britischen Mathematikers Alan Turing ist gescheitert, weil kein Interessent genug Geld geboten hat. Die Bletchley-Park-Stiftung hofft, die Werke zu bekommen. Am gleichen Tag wurde auch der erste Apple-Computer versteigert.
Israelische Wissenschaftler haben einen Wettbewerb für Robotiker ausgerufen: Forscher sollen einen Roboter entwickeln, der einem Menschen die Hand schütteln soll. Am Ende soll ein Mensch nicht mehr unterscheiden können, ob er einem Menschen oder einem Roboter die Hand schüttelt.
Das Archiv der britischen Militärdienststelle in Bletchley Park wird digitalisiert und online zugänglich gemacht. Die dort arbeitenden Kryptoanalytiker, darunter Alan Turing, hatten im Zweiten Weltkrieg die deutsche Funkkommunikation entschlüsselt. Die Arbeit der Dienststelle war auch lange nach dem Krieg streng geheim.
Versuche mit - in Grenzen - lernenden neuronalen Netzen sind nichts Neues, im Juni 2004 will das US-Unternehmen Artificial Development bereits den Start einer der bisher komplexesten künstlichen Intelligenzen gestartet haben: Auf einem großen Linux-Cluster aus Dual-CPU-Rechnern werden per Software nachmodellierte Prozesse in Teilen des menschlichen Gehirns simuliert.
Unter der Web-Adresse www.chatterboxchallenge.com startet im Jahr 2003 zum vierten Mal der international größte öffentliche Wettbewerb um künstliche Intelligenzen, die in natürlicher, menschlicher Sprache kommunizieren können. Bislang sind 67 Chat-KIs, auch Chatterbots oder Lingo-Bots genannt, für den Wettbewerb angemeldet. Den Siegern winken 3.000,- US-Dollar an Geldprämien, Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen in sieben Kategorien sowie Sachpreise.
Unter der Web-Adresse www.chatterboxchallenge.com startet in diesem Jahr zum dritten Male der international größte öffentliche Wettbewerb um künstliche Intelligenzen, die in natürlicher, menschlicher Sprache kommunizieren können. Bislang sind über 50 Chat-KIs, auch Chatterbots oder Lingo-Bots genannt, für den Wettbewerb angemeldet. Den Siegern winken 2.000,- US-Dollar an Geldprämien sowie Sachpreise.