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Per Handy in neue Welten eintauchen: So macht ein Stück Pappe Ihr Smartphone zur Virtual-Reality-Brille
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    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Project Cardboard
dpa/Andrej Sokolow Beim „Project Cardboard“ wird einfach ein Smartphone in eine Papp-Konstruktion mit zwei Linsen geschoben.
  • FOCUS-Magazin-Redakteur

Vor einem Jahr noch Zukunftsvision, jetzt auf dem Weg zum Massenphänomen: Virtual-Reality-Brillen sind ab zehn Euro erhältlich. Angetrieben werden sie vom eigenen Smartphone. Was können die neuen Modelle? FOCUS hat sie getestet.

  • Virtual-Reality-Brillen sind mittlerweile günstig zu bekommen.
  • Immer mehr Apps nutzen die Möglichkeiten aus.
  • Nicht jedermann hat Spaß an den Programmen.

Sir Paul McCartney sitzt am Flügel und lässt die ersten Takte seines Klassikers „Live and Let Die“ erklingen, Feuerwerk explodiert, die Menge vor der Bühne rastet aus. Und man selbst ist mitten drin. Nur eine Armlänge vom Ex-Beatle entfernt. Was sich anhört, wie der Traum eines jeden Pop-Fans ist in Wahrheit ein Virtual-Reality-Video.

Durch eine spezielle Brille betrachtet, vermittelt es das Gefühl, an einem anderen Ort zu sein. Wie in einem echten Konzertsaal kann man sich umdrehen und dem Publikum ins Gesicht schauen, oben die Lichtanlage bewundern oder vorn einzelne Bandmitglieder ins Auge nehmen - alles in 3-D.

Google-Angestellte haben eine Vision

Vor einem Jahr war diese sogenannte virtuelle Realität (VR) noch Zukunftsvision, die allenfalls in Entwicklerlabors oder Spezial-Installationen Realität wurde. Zum Betrieb bedurfte es lange Zeit eines High-End-Computers, der ein kleines Vermögen kostete. Multimedia-Handy Test - Die 10 besten Multimedia-Alleskönner Doch zwei Google-Mitarbeiter haben die Technologie binnen Monaten in die Gegenwart geholt - und für ein Taschengeld erschwinglich gemacht. Ihre Überlegung: Die meisten Menschen haben inzwischen einen ausreichend leistungsfähigen Rechner mit großem, hochwertigem Bildschirm in der Tasche, nämlich ihr Smartphone.

Ein Kartonbausatz zum Selberbasteln

Könnte man nicht das Telefon zur Virtual-Reality-Schaltzentrale machen? So entstand Google Cardboard, ein Kartonbausatz mit zwei integrierten Linsen und einem einfachen Magneten als Schalter. In dieses Gestell wird das Smartphone gesteckt. Es sollte mindestens ein 5-Zoll-Display haben, das als Bildschirm dient. Die Lagesensoren im Telefon setzen die Kopfbewegungen so um, dass immer der richtige Ausschnitt gezeigt wird.

Entwicklerkonferenz Google I/O
dpa/Andrej Sokolow So sieht aufgefaltet das "Project Cardboard" aus, bei dem ein Android-Smartphone dank einer Papp-Konstruktion zum Stereoskop wird.
Google bietet die Cardboard-Bastelanleitung kostenlos an (www.google.com/get/cardboard). Kommerzielle Hersteller verschicken fertige Bausätze oder bereits montierte Brillen - teilweise für weniger als zehn Euro.

Bequem sitzen sie nicht, aber sie funktionieren erstaunlich gut. Auf dem Android-Smartphone startet man mit der kostenlosen App „Cardboard“ von Google. iPhone-Nutzer finden unter dem Stichwort „Cardboard“ ebenfalls einige Apps.

Im Video: Virtual-Reality-Spiele sollen in Serie gehen

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