Tarnuniform der Bundeswehr :
Des Kriegers neue Kleider

Von Christoph Borgans
Lesezeit: 4 Min.
Der alte Tarnanzug mit fünf Farben ist optimiert für den heimischen Wald. Der neue Anzug tarnt besser in kargeren Gegenden.
Die neue Tarnuniform der Bundeswehr soll Soldaten in Wald und Wüste so gut wie unsichtbar machen. Gleichzeitig sollen sie aber auch als Deutsche erkannt werden. Wie geht das?

Diese Entscheidung könnte das Aussehen der Bundeswehr verändern. Genauer: Das Aussehen jedes einzelnen Soldaten. Denn nach mehr als 20 Jahren soll es nun eine neue Tarnuniform geben. Seit Anfang der Neunziger Jahre tragen die Soldaten der Bundeswehr einen Kampfanzug mit kleinen runden Flecken in fünf Farben: Braun, Schwarz und drei Sorten Grün. Insgesamt ist der Anzug sehr dunkel gehalten und darauf ausgelegt, den Soldaten gut zu tarnen, wenn er im deutschen Mischwald unterwegs ist. Für die Einsätze in Gegenden, die eher dem Hindukusch als dem Hunsrück ähneln, wird ein hellerer Dreifarben-Tarn verwendet: Sandfarben, Braun und ein wenig Dunkelgrün.

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