4K-Grafikkarte AMD Radeon R9 Fury X getestet: Kein großer Wurf

AMD stellt seine erste 4K-Grafikkarte mit HBM-Speicher vor. Die Radeon R9 Fury X kann den hohen Erwartungen aber nicht genügen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 323 Kommentare lesen
4K-Grafikkarte AMD Radeon R9 Fury X: Trotz HBM nicht der große Wurf
Lesezeit: 1 Min.

Ab Mittwoch soll die High-End-Grafikkarte Radeon R9 Fury X laut AMD erhältlich sein. Sie ist die erste Grafikkarte mit HBM-Grafikspeicher und soll sich besonders gut für 4K-Gaming eignen. Spieler müssen laut AMD mindestens 700 Euro für die Fury X ausgeben, die damit in direkter Konkurrenz zu Nvidias GeForce GTX 980 Ti steht. AMD hat c't ein Testexemplar zugeschickt, das in unseren Laboren einen zwiespältigen Eindruck hinterließ.

Der Fiji-XT-Grafikchip mit vier Speicherstapeln auf dem Interposer.

(Bild: Martin Fischer)

Der Fiji-XT-Chip der Fury X besteht aus 8,9 Milliarden Transistoren und enthält 4096 Shader-Kerne, 256 Textureinheiten und 64 Rasterendstufen. Die neue Speichertechnik High Bandwidth Memory (HBM) verteilt die Speicherchips nicht auf der Platine, sondern stapelt sie direkt neben dem Grafikchip auf einem gemeinsamen Fundament. Im Vergleich zur Vorgängerkarte Radeon R9 290X steigt demnach die Speicherbandbreite um 60 Prozent, die theoretische Rechenleistung um gut 50 Prozent.

Beim Spielen zeigt sich dann auch, dass die Radeon R9 Fury X tatsächlich AMDs erste, wirklich 4K-fähige Grafikkarte ist. In geringeren Auflösungen als 4K ist aber die effiziente GeForce GTX 980 Ti in nahezu jedem Spiel schneller als die Fury.

Erste Messwerte zur Fury X finden Sie bei c't:

(mfi)