Studie: „Erfolgreich in der Männerdomäne“

Das Trendence Institut hat eine Studie zum Thema „Erfolgreich in der Männerdomäne“ durchgeführt.

http://www.trendence.com/loesungen/research/trendmonitor/frauen-erfolgreich-in-der-maennerdomaene.html

http://issuu.com/trendence/docs/trendmonitor_herbst_2014_erfolgreic_fb423aaa7cb8b5?e=1014837/9507094

Dabei geht es um Berufsanfängerinnen in Ingenieurdisziplinen und Informatik.

Die wesentlichen Aussagen dieser Studie (soweit sie öffentlich kostenlos einsehbar ist):

  • „Frauen sehen sich später in Führungspositionen als Männer – mehrheitlich erst in zehn Jahren nach dem Berufseinstieg. [..]
    Budgetverantwortung hat nur knapp jede vierzehnte Frau, bei Männern ist es jeder Vierte.
    Personalverantwortung hat nur etwas mehr als jede sechste Frau, bei Männern ist es knapp jeder Vierte.“

  • Frauen sind unzufriedener mit dem Führungsverhalten ihrer Vorgesetzten, insbesondere was soziale Kompetenz und Feedbackkultur betrifft.
    Männer dagegen schätzen flache Hierarchien und Chefs, die „Visionen und Motivation vermitteln“.
  • 53 Prozent der Frauen sind speziellen Fördermaßnahmen für Frauen gegenüber negativ oder neutral eingestellt.
    Bei Männern sind es 84 Prozent.
  • 62 Prozent der Frauen lehnen Frauenquoten ab, oder haben keine Meinung dazu.
    Bei Männern sind dies etwa 85 Prozent.
  • Von ihrer Führungskraft gefördert und wertgeschätzt fühlen sich fast so viele Frauen wie Männer. Allerdings scheinen Frauen deren Erwartungen weniger gut einschätzen zu können.

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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2 Antworten zu Studie: „Erfolgreich in der Männerdomäne“

  1. LoMi schreibt:

    Jetzt wären mal Deine Schlussfolgerungen interessant. Was macht diese Studie erwähnenswert, vor allem in diesem blog?

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    • Dieser Eintrag dient mir vor allem als Datensammlung, um gelegentlich aktuelle Zahlen zur Hand zu haben.

      Bemerkenswert finde ich allenfalls, dass – zumindest in diesen technischen Disziplinen – die meisten Frauen keine spezielle Frauenförderung oder Frauenquoten wollen.
      In den Medien wird es ja gerne so dargestellt, als wären Fördermaßnahmen der Wunsch einer großen Mehrheit.

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